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„New Musik Award“ 2022
Music Award Foto: © Deutschlandradio
Abgesagte Shows und Tourneen, unklare Perspektiven für Live-Konzerte im Herbst und Winter – nicht nur wegen möglicher, steigender Corona-Zahlen, sondern auch wegen weiterhin hoher Energiepreise und Inflation: Die Hoffnung auf eine schnelle Erholung nach der Corona-Pandemie hat sich nicht bewahrheitet. Es bleibt weiterhin schwer für Newcomer, sich in den Clubs und Konzerthallen Deutschlands einen Namen und Publikum zu erspielen. Auch 2022 stehen die jungen Programme der ARD und Deutschlandfunk Nova darum zu ihrem Vorhaben, junge Acts aus Deutschland zu fördern und ihnen in ihren Programmen Platz einzuräumen. Zur Förderung gehört auch in diesem Jahr wieder der „New Music Award“. Er wird in zwei Kategorien vergeben und gehört längst zu den wichtigsten Preisen für junge Musikschaffende und Bands in Deutschland.
Die Awards 2022 werden im Rahmen eines Musikfilms vergeben, der mit den nominierten Acts aufgezeichnet und visuell anspruchsvoll produziert wird. Der Fokus liegt dabei auf der Online-Ausspielung in der ARD Mediathek. Zeitgleich wird die Verleihung von allen beteiligten Sendern in ihren Radioprogrammen übertragen.
Vergeben werden die Preise in den Kategorien „Durchstarter:in des Jahres“ und „Newcomer:in des Jahres“. Die erste Auszeichnung geht an einen Act, der in diesem Jahr dank der Unterstützung der beteiligten Sender den Durchbruch geschafft hat. Über den zweiten Preis entscheidet im Vorfeld der Verleihung erneut eine Fachjury, bestehend aus den Musikredaktionen der teilnehmenden Sender und aus Vertreterinnen und Vertretern der Musikbranche. In der Jury dabei sind u.a. die „Durchstarterinnen“ des letzten Jahres: Leony und Luna.
Jiska wird von Deutschlandfunk Nova ins Rennen geschickt
Für die Kategorie „Newcomer:in des Jahres“ hat jeder Sender einen vielversprechenden, neuen Act aus seinem Sendegebiet nominiert. Kandidatin von Deutschlandfunk Nova ist die Stuttgarter Künstlerin Jiska: Sie steht für verträumten, flüssigen, sehr catchy und souligen Urban-Pop. Ihre Debüt-EP „Wild Blue Yonder“ erschien im Juli.
Die weiteren Nominierten sind:
Ennio aus München, nominiert von PULS (BR)
Frederico aus Bautzen, nominiert von MDR SPUTNIK (MDR)
Lucifer XO aus Hannover, nominiert von Bremen NEXT (RB)
M. Byrd aus Detmold/Saarland, nominiert von UNSERDING (SR)
Pantha aus Mannheim, nominiert von DASDING (SWR)
Philine Sonny aus Unna, nominiert von 1LIVE (WDR)
Rumelis aus Frankfurt/Main, nominiert von YOU FM (HR)
Sharaktah aus Ketelsbüttel, nominiert von NJOY (NDR)
Zsá Zsá aus Berlin, nominiert von FRITZ (RBB)
