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Great Depression Festival
Great Depression Festival Foto: © Universität der Künste Berlin
Vom 17. bis 19. Februar veranstaltet die Klasse der Künstlergruppe Frankfurter Hauptschule an der Universität der Künste zum Semesterabschluss ein Festival mit Installationen, Skulpturen, Performances und Musik unter dem Titel The Great Depression Festival im Haus der Statistik am Alexanderplatz. Die Aufgabenstellung an die Studierenden war simpel: Was wolltet ihr schon immer mal machen, bevor die Welt untergeht?
Trends der Mode und Popkultur wiederholen sich alle zwanzig Jahre, eine Zuspitzung globaler Krisen alle hundert? Wir leben heute in einer Zeit der Erwartung sich eventuell wiederholender Pandemien, einer sich vermutlich bald ausweitenden internationalen Kriegssituation, eines konkret grassierenden Rechtsrucks und eines schon einsetzenden Weltenbrandes.
Ist es zu spät?
Eine Sprecherin der Frankfurter Hauptschule: „Wenn wir unseren allzu menschlichen Zweckoptimismus beiseite lassen und ehrlich zu uns selbst sind, müssen wir feststellen, es ist eigentlich schon zu spät. Ein zynischer Trost bleibt uns: Für die Kunst sind die Zeiten günstig. Große Kunst lebt ja bekanntlich von großen Konflikten. Viel größer als die, die sich gerade abzeichnen – Dritter Weltkrieg und Apokalypse – wird es kaum werden. Schade nur um den Nachruhm.“
Gründung des Festivals
Vor diesem Hintergrund stellte die Frankfurter Hauptschule ihren Studierenden nur eine Aufgabe: Macht was ihr wollt. Herausgekommen ist das Great Depression Festival, in dem sich Dorka Kreisz, Ins Meyer, Heejin Kwon, Maria Färber, Geoffrey LaRue, Annalou Meyer und Hyeonsu Jung auf verspielte, hedonistische, nachdenkliche oder absurde Art mit sich selbst und ihrer Gegenwart auseinandersetzen.
Informationen
Datum: 17.-19. Februar 2023
Freitag: 17 Uhr
Samstag: 12-22 Uhr
Sonntag: 11-14 Uhr
Ort: Otto-Braun-Straße 70-72, 10178 Berlin