Stadtauswahl:
Umkreis: 20 km
Berlin

🕘 Wörter: 193 • Lesedauer: max. 1 Minute

Deutsche Unternehmer teilen nicht gern mit der Belegschaft

Hamburg (ots) - Es ist Berichtssaison in Europa. Für deutsche Arbeitnehmer ein eher unspektakuläres Ereignis. Knapp die Hälfte der britischen Beschäftigten hat dagegen gut lachen, wenn ihr Vorstand Umsatz- und Gewinnsteigerungen präsentiert. Sie verdienen mit am Erfolg ihrer Firma. Sie haben Belegschaftsaktien im Depot oder halten zumindest Optionen auf diese, so die so genannte Carnet Studie. Steuervorteile oder Zuschüsse vom Arbeitgeber gleichen sogar mögliche Kursverluste aus. Etwa drei Viertel der Firmen-Chefs in Deutschland sind eher knauserig, wenn es um Gewinnbeteiligungen für Mitarbeiter oder die Option auf Belegschaftsaktien geht. Größtes Hindernis sind allerdingsnicht die Unternehmer sondern die mangelnde staatliche Förderung sowie die steuerliche Benachteiligung gegenüber der betrieblichen Altersvorsorge. Neuen Schwung in die Debatte könnte die Unterstützung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel bringen. Sie erklärte das Thema unlängst zur Chefsache. Für die, deren Chef bisher noch nicht mit einem Angebot für Belegschaftsaktien um die Ecke gekommen ist, bietet er Kapitalmarkt zum Glück alternative Geldanlagemöglichkeiten.Die renditestärksten Angebote für Tages- und Festgelder reichen in dieser Woche von 3 Prozent im ersten Jahr bis 7,25 Prozent nach sechs Jahren.
Unterhaltung