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Achtung Chefsache: Mehr Mitarbeiter-Orientierung gefragt / Studie zeigt auch: Knapp die Hälfte der Arbeitnehmer wünscht sich mehr Gehalt

Bad Homburg (ots) - Fehlende Anerkennung durch den Chef verleidet vielen Deutschen den Spaß an der Arbeit und ist einer der Hauptgründe für Unzufriedenheit am Arbeitsplatz. Das zeigt jetzt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Chemiekonzerns Sasol Olefins & Surfactants. Noch größere Missstimmung herrscht nur bei der Bezahlung: 43 Prozent der Deutschen fühlen sich unterbezahlt. Im Osten Deutschlands findet sogar jeder Zweite seinen Arbeitgeber zu knauserig. Fast 30 Prozent der Deutschen sind mit dem Führungsstil ihrer Vorgesetzten nicht zufrieden. Besonders Frauen (31 Prozent) finden, dass die Chefs ihre Umgangsformen und ihren Führungsstil dringend verbessern müssten, bei den Männern finden das immerhin 27 Prozent. Damit ist der Stress mit dem Chef einer der Hauptgründe für die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz. Bei den betrieblichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sehen nur 22 Prozent der Befragten dringenden Verbesserungsbedarf, 19 Prozent stört das vorherrschende Arbeitsklima und weitere 17 Prozent bemängeln die technische Ausstattung. Dagegen sind die meisten mit ihren Arbeitszeiten zufrieden: Nur 15 Prozent der Befragten finden, dass sich daran etwas ändern sollte. Insgesamt sehen mehr Frauen als Männer Verbesserungspotenzial am Arbeitsplatz: 19 Prozent der Männer sind mit den Gegebenheiten an ihrem Arbeitsplatz zufrieden, dagegen nur 13 Prozent der Frauen (insgesamt: 16 Prozent). Noch größere Unzufriedenheit herrscht nur bei der Bezahlung: 43 Prozent der befragten Männer und Frauen fühlen sich unterbezahlt. Dabei ist die Unzufriedenheit im Osten Deutschlands am größten. Hier meint mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent), dass ihre Arbeit dringend besser entlohnt werden müsse. Im Westen sind es 40 Prozent. Insbesondere die 40- bis 49 Jährigen fühlen sich unangemessen bezahlt (49 Prozent). Insgesamt sind etwas mehr Männer (44 Prozent) als Frauen (41 Prozent) der Meinung, sie erhielten zu wenig Geld für ihre Leistungen.
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