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Die Entwicklung des Arbeits- und Ausbildungsmarktes im April 2006

Nürnberg (ots) - "Die Arbeitslosigkeit ist im April deutlich zurückgegangen. Wie von uns erwartet, zeigte sich wegen des kalten März die übliche Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt dieses Jahr erst verspätet. Trotz positiver Signale am Arbeitsmarkt zeichnet sich ein Beschäftigungsaufbau jedoch noch nicht ab.", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise. Die Zahl der Arbeitslosen hat von März auf April um 187.000 auf 4.790.000 abge-nommen (West: -117.000 auf 3.201.000; Ost 71.000 auf 1.589.000). Der Rückgang war etwas schwächer als im vergangenen Jahr. Im März 2005 gab es einen Sondereffekt, weil ehemalige Arbeitslosenhilfebezieher, die keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II hatten, ihre Arbeitslosmeldung nicht erneuerten und deshalb aus der Ar-beitslosigkeit abgemeldet wurden. Der Rückgang war aber deutlich stärker als in den Jahren 2002 bis 2004. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 262.000 Arbeitslose weniger. Etwa die Hälfte des Rückgangs zum Vorjahresmonat beruht auf entlasten-den Hartz IV-Effekten (Arbeitsmarktpolitik; intensivere Betreuung von Arbeitslosen). Darüber hinaus könnten Veränderungen auf der Arbeitskräfteangebotsseite von Ein-fluss sein.
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