Stadtauswahl:
Umkreis: 25 km
Berlin

🕘 Wörter: 496 • Bilder: 2 • Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Internationale Funkausstellung 2014

Anfang September steht die Branche wieder Kopf. Dann öffnet die Internationale Funkausstellung in Berlin (IFA), eine der ältesten Industriemessen der Bundesrepublik, erneut ihre Tore, um Neuerungen aus der Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik zu präsentieren. Die nächste Smartwatch-Generation (womöglich die erste mit reellem Durchsetzungspotenzial) und ein monströser UHD-Fernseher lassen die Vorfreude steigen.

Das Fernsehen der Zukunft

Die High-Definition-Video-Formate 4K und 8K sorgen auf den Ausstellungsflächen aller großen Elektronikmessen zwar immer noch für heruntergeklappte Kinnladen, doch eigentlich haut die bloße Vergrößerung der Bildschirmformate den Endverbraucher 2014 nicht mehr vom Hocker. Für ihn zählt die Nutzbarkeit, die zur Verfügung stehenden Inhalte und das Zusammenspiel aus brillanten Farben, der großen Auflösung und der damit einhergehenden Schärfe/Tiefe des Bildes.

 

Bild2Ein wichtiges, in den vergangenen Jahren nicht ausreichend berücksichtigtes Thema ist die Bereitstellung von HD- und 3D-Inhalten durch die gängigen Fernsehsender.

 

Die HD-Angebote mehren sich nun glücklicherweise – eine Übersicht über aktuelle Anbieter, ihre Senderanzahl und die damit verbundenen Kosten finden unsere Leser hier im TV-Vergleich.

 

Den aufsehenerregendsten Fernseher dürfte in diesem Jahr wohl der Hersteller Samsung präsentieren. Mit dem noch einmal etwas verbesserten Modell 110S9 hängen sie sogar den gebogenen (curved) 105UC9 von LG ab.

 

Der riesige Fernseher ist mit 110 Zoll der größte UHD-TV der Welt und bringt das Kinoerlebnis im wahrsten Sinne des Wortes nach Hause. Für die rund 100.000 Euro, die man für so ein Gerät bezahlen muss, könnte man das eigene Haus alternativ auch mit etwa 200 günstigen Geräten ausstatten.

 

Wie gut sind die neuen Smartwatches?

Bild3Ein besonderer Fokus liegt derweil bei der IFA wie bei jeder anderen Elektronikausstellung auf neuen mobilen Endgeräten und der Erweiterung ihrer Anwendungsmöglichkeiten. Smartwatches gelten immer noch als Exoten, die für viele Anwender ihren Nutzen erst noch beweisen müssen.

 

Als zwischen den 70er und frühen 90er Jahren drei verschiedene James Bond Darsteller ihre Uhren als Telefon, Peilsender und Radar benutzen, war das Publikum begeistert. In der Praxis sind die heutigen Smartphones aber durch ihre großen Touch-Displays wesentlich bedienfreundlicher.

 

Die nächste Smartwatch-Generation, die man auf der IFA 2014 bestaunen können wird, will endlich beweisen, dass die Hybriden aus Smartphone und Armbanduhr eine Zukunft haben. Die iWatch wird in diesem Jahr zwar noch nicht zu sehen sein – dafür aber Geräte der Hersteller Motorola, LG und Samsung, die mit intuitiver Bedienung und einem gefälligen Design auftrumpfen.

 

Das Zuhause wird intelligent

Die Symbiose aus Hauselektronik und Smartphone ist ein alter Hut. Der Begriff „Internet der Dinge“ ist indes seit einigen Monaten in alle Munde. Apropos Mund: Schon seit einiger Zeit auf dem Markt ist die Oral-B Bluetooth von Braun. Das ist eine Zahnbürste, die eine individuelle Steuerung sowie eine Verbesserung der Zahnpflege ermöglichen soll. Intelligente Haushaltsgegenstände und Hygieneprodukte, die über einen eigenen Anschluss zum Internet verfügen – so stellen sich die meisten Technik-Experten unsere Zukunft vor.

 

 

Titel- und Artikelbilder: © iStock.com/EdStock

Unterhaltung