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Berlin

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Ab nach Brandenburg – hier kann man Schwäne singen hören

Wer gerne ins Grüne möchte, muss nicht zwingend in den Grunewald oder an den Wannsee fahren – auch das Berliner Umland hat vieles zu bieten. Ein Ausflug in die idyllische Landschaft Brandenburgs lohnt sich auch in der kalten Jahreszeit: Der Nationalpark Unteres Odertal ist um diese Zeit ein beliebter Rastplatz für zahlreiche Singschwäne. Am 12., 13. und 14. Februar können große und kleine Besucher den jährlichen Wintergästen mit Vorträgen und Exkursionen näher kommen.

Bis zu 1.500 Singschwäne überwintern momentan im Nationalpark Unteres Odertal. Wer sie sehen will, bekommt im Rahmen der „Singschwantage“ vom 12. bis zum 14. Februar 2016 die Gelegenheit dazu. Hören wird man sie bereits einige Kilometer vorher: Pünktlich zum Valentinstag beginnt die Paarungszeit, und dann scheinen die Vögel noch singfreudiger zu sein als ohnehin. Es klingt wie ein Konzert, wenn die leisen und melancholischen, teils kräftig trompetenden Rufe der Singschwäne ertönen.

Eröffnung der Singschwantage

Eröffnet wird das Programm rund um die musikalischen Tiere am 12. Februar von Frau Dr. Carolin Schilde, der Staatssekretärin im brandenburgischen Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft. Neben Vertretern der Umweltpolitik treten auch der Nationalparkchor Criewen e. V. und Kinder der KITA „Regenbogen“ aus der Nationalparkstadt Schwedt an der Oder auf. Regionale Anbieter sorgen währenddessen für das leibliche Wohl der kleinen und großen Gäste.

Kinderwerkstatt

Neben den Exkursionen zu den Schlaf- und Nahrungsplätzen der Schwäne werden laufend Vorträge gehalten, in denen Mitarbeiter des Nationalparks sowie Geographen und Naturfotografen den Besucher die Welt der Singschwäne näherbringen. Am Samstag, den 13. Februar, zeigt der Berliner Naturfotograf Josef Vorholt auf dem „Bunten Singschwan-Abend“ beeindruckende Singschwan-Aufnahmen, die ihm an der Oder und auf Island gelungen sind. Der Sonntag ist vor allem für Familien mit Kindern interessant: In der „Singschwanwerkstatt“ kann nicht nur gemalt und gebastelt werden – hier werden den kleinen Gästen auch Märchen und Geschichten erzählt. 

Fotografierkurs

Auch die Hobbyfotografen unter den Besuchern kommen auf ihre Kosten: Wer sich vorher telefonisch anmeldet, kann an jedem der drei Tage von 11-17 Uhr eine Tagestour mit dem Naturfotografen Daniel Zehrfeld unternehmen. Diese gewährt Naturfreunden einen Einblick in die faszinierende Tierwelt und die mystischen Auen des Parks. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine eigene Spiegelreflexkamera. Da die weißen Schwäne nicht immer stillhalten, wird zudem darum gebeten, ein Stativ mitzubringen. Wer dann die Ruhe behält und den richtigen Moment abpasst, kann sich über schöne Erinnerungsfotos freuen. Tipp: Dank spezialisierter Anbieter für Fotoprodukte ist es ein heutzutage ein Leichtes, die schönsten Stücke auf diversen Trägermaterialien festzuhalten.

Anfahrt

Von Berlin aus fährt man mit der Regionalbahn bis nach Angermünde. Von dort aus geht es mit der Nationalparklinie 468 der Uckermärkischen Verkehrsgesellschaft direkt zum Nationalparkzentrum in Criewen. Die Exkursionen und Tagestouren im Park selbst sind leicht zu Fuß zu bewältigen. Auf den Wanderwegen der Deiche können die Besucher zudem die Ruhe und Weite des Nationalparks genießen. Sollten sich die Singschwäne in weiter entfernten Bereichen aufhalten, wird ein Shuttleverkehr organisiert. Zur Beobachtung der Vögel stehen Spezialfernrohre bereit. 



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