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Benzin-Spartipps: So kommt man günstiger und gelassener durch den Berliner Stadtverkehr


Benzin-Spartipps: So kommt man günstiger und gelassener durch den Berliner Stadtverkehr

Autofahren in der Hauptstadt kann vor allem in der Rushhour zur Nervenprobe werden: Stop-and-go ist aber nicht nur ungeheuer anstrengend und nervig, sondern auch besonders teuer und umweltschädlich - mehr denn je, seitdem die Benzinpreise wieder rekordverdächtig hoch sind. Doch mit der richtigen Fahrweise kann man Spritkosten senken und außerdem die eigenen Nerven sowie die Umwelt schonen. Unsere Tipps für Berlin.

Vorausschauendes Fahren erhöht die Sicherheit und spart Sprit
Vorausschauendes Fahren wird in der Fahrschule aus gutem Grund wieder und wieder gepredigt: Denn wer ausreichenden Abstand zum Vorderfahrzeug hält, statt das Gaspedal durchzutreten, nur um 20 Meter weiter abrupt abzubremsen, der schafft ideale Voraussetzungen für eine kostengünstigere und sicherere Fahrt. Zumal Drängeln und eine aggressive Fahrweise bekanntlich zwei der häufigsten Unfallursachen sind - schon allein deswegen ist ein solches Verhalten unbedingt zu vermeiden! Benzinkosten spart man dabei auch: Wie dieser ausführliche Ratgeber zum Spritsparen erklärt, baut jeder Bremsvorgang Bewegungsenergie ab, die beim Beschleunigen unter hohem Spritaufwand wiederhergestellt werden muss. Besser ist demnach eine konstante Fahrweise, die zugleich die Nerven, den Geldbeutel und die Umwelt schont.

Viele Wege führen nach Berlin-Mitte - aber welche Route ist die günstigste?
Die meisten Berufspendler, die tagtäglich in die City fahren, haben mehrere Routen zur Auswahl - doch welche ist die günstigste? Viele Navigationsgeräte lassen einem die Wahl zwischen der kürzesten, der schnellsten und einer Öko-Route. Letztere Option drängt sich Sparfüchsen geradezu auf, doch ist diese Route tatsächlich die günstigste? Das Magazin "automotor und sport" hat den Test gemacht und kam zu einem ernüchternden Ergebnis: Blindes Vertrauen auf die Öko-Route zahlt sich nicht aus: Die Spritkosten waren sogar höher als bei der schnellsten Option. Der Grund ist, dass die Navis die Straßentopographie noch nicht einbeziehen können. Kostspielige Höhenunterschiede werden demnach nicht erkannt. Dennoch ist es hilfreich, das Navigationsgerät auch auf bekannten Strecken einzuschalten: Es erkennt spritfressende Staus sowie zähen Verkehr und schlägt Alternativen vor, sollte die bevorzugte Strecke mal überfüllt oder gesperrt sein.

Digitale Helfer: Welche Apps empfehlen sich für den Stadtverkehr?
Als gute Alternative zu klassischen Navigationsgeräten hat sich Google Maps in den letzten Jahren zunehmend hervorgetan: Die App ist für die Stauprognose inzwischen sogar fast zuverlässiger als die spezialisierten Geräte. Chip.de erklärt , dass das an der ungeheuren Datenmenge liegt, die der Konkurrenz in diesem Maße fehlt: Googles Android-Betriebssystem kommt weltweit auf 85 Prozent aller Smartphones zum Einsatz - wodurch extrem viele anonymisierte Daten erhoben werden. Diese dienen neben den GPS-Daten auch zur Ermittlung der Verkehrslage - ein riesiger Datenvorteil!

Zum Aufstöbern der günstigsten Tankstellen lohnen sich zusätzlich zu Google Maps auch Apps. Irgendwann ist der Weg zur Zapfsäule schließlich selbst für die sparsamsten Fahrer unvermeidlich. Ein gutes Beispiel ist die Anwendung von clever-tanken.de, die es sowohl im Google Play Store als auch im App Store von Apple gibt.

Wer trotz der Unterstützung von Navi, Google und App in einen Stau gerät, sollte die Situation akzeptieren und sich nicht unnötig ärgern. Gute Musik über die Streaming-App Spotify hilft, gelassen zu bleiben und sich die Zeit zu vertreiben: Viele Entertainment-Systeme haben die App bereits vorinstalliert. Wer mit einem älteren Auto unterwegs ist, verbindet das Smartphone via Kabel oder Bluetooth mit dem Autoradio .

Aber Achtung: Alle diese Apps dürfen nur bedient werden, wenn es gesetzlich erlaubt ist! Am besten richtet man Navi und Musikplayer schon vor dem Losfahren ein. Denn Smartphones sind eine der größten und gefährlichsten Ablenkungsquellen im Auto und eine häufige Unfallursache. Wer während der Fahrt beim Bedienen des Geräts erwischt wird, muss zudem saftige Strafen zahlen.


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