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Schokogenuss ohne Reue – der neue 100 % non-profit Schokoriegel
Das kleine Orang-Utan-Mädchen Little Lily. Sie ist Waise und lebt in einer von Orang-Utans in Not e.V. unterstützten Auffangstation auf Sumatra. Dort lernt sie alles, was sie braucht, um eines Tages in die Freiheit zurückzukehren. Mit dem Kauf eines Rimba Foto: © SOCP
Orang-Utans in Not e.V.
CHOCION bringt diese Woche den Rimba Schokoladenriegel auf den Markt. Der Gewinn aus dem non-profit Schokoriegel wird zu 100% an den gemeinnützigen Orang-Utans in Not e.V. gespendet. „Seit Schokolade zu einem Massenprodukt wurde, ist es mit vielen Problemen behaftet. Wir wollen mit viel Geschmack auf diese Probleme hinweisen und eine Lösung anbieten“, erklärt CHOCION-Gründer Andreas Mohrs. Jede Schokoriegelverpackung enthält Informationen zu den Orang-Utans und den Projekten des Vereins.
Ein Punkt, welcher der Vorsitzenden des Orang-Utans in Not e.V. Julia Cissewski besonders wichtig ist: „Die Rimba Schokoriegel enthalten kein Palmöl. Dieses Pflanzenöl wird oft als Ersatz für die teure Kakaobutter verwendet. Es steckt in der Hälfte aller Supermarktpodukte, zum Beispiel in Lebensmitteln, Kosmetika und Kerzen.“ Für Palmölplantagen werden riesige Flächen Regenwald gerodet. Doch die tropischen Regenwälder sind die grüne Lunge der Erde und Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. „Der Einsatz von Palmöl hat fatale Folgen für Mensch, Natur und Klima,“ berichtet Cissewski. „Nutzt man die ursprünglichen Zutaten, schmeckt es sogar viel besser und man kann Regenwald erhalten“, ergänzt Mohrs.
Einig sind sich beide Partner auch darüber: „Nur gemeinsam können wir die Welt ein Stückchen besser machen. Zusammen macht es viel mehr Spaß und in unserem Fall schmeckt es sogar“, fügt Mohrs mit einem Schmunzeln hinzu. Spenden kann so leicht und lecker sein: Rimba Schokoladenriegel kaufen, vernaschen und dabei noch etwas richtig Gutes tun.
CHOCION-Schokolade ist fair gehandelt und setzt auf Zusammenarbeit mit Projekten direkt vor Ort. Die Zutaten für den Rimba Schokoladenriegel werden streng kontrolliert. CHOCION-Inhaber Andreas Mohrs bezieht Edelkakao direkt vom Erzeuger zu festen Preisen aus Kolumbien, ohne Zwischenhändler. Die Kakaoplantagen besucht er in regelmäßigen Abständen. Auch andere Zutaten wie Rohrzucker und Milchprodukte werden sorgfältig ausgewählt. So stammen die verwendete Milch sowie Butter und Sahne vom bayerischen Projekt Sternenfair – regionale Produktion, die auf gesunde und artgerechte Milchviehhaltung achtet und den Milchbauern eine faire Entlohnung bietet: 50 Cent pro Liter und das ohne Gentechnik. Auf eine bienenfreundliche Bewirtschaftung wird ebenfalls geachtet.
Fair gehandelt und ohne Palmöl – der Rimba Schokoladenriegel von CHOCION und Orang-Utans in Not e.V.
Auch Orang-Utans in Not e.V. setzt auf Projekte direkt vor Ort: Orang-Utans kommen heute nur noch auf den Inseln Sumatra und Borneo vor und sind vom Aussterben bedroht. Der Verein unterstützt dort vielfältige Projekte zum Orang-Utan-, Regenwald- und Klimaschutz und betreibt Umweltbildung in Indonesien und in Deutschland.
Wichtig ist beiden Kooperationspartnern, dass sich die unterstützten Projekte auch im sozialen Engagement rentieren: „Wir fördern auf langfristiger Basis zwei Projekte direkt in Kolumbien, die den Kakobauern und ihren Kindern Unterstützung bieten“, so Mohrs. Wichtig sei ihm vor allem, dass die Kinder die Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen. Über die faire Preisgestaltung und den direkten Bezug des Edelkakaos ohne Zwischenhändler können sich die Bauern den Schulbesuch leisten. „Gemeinsam mit der indonesischen Organisation Yayorin zeigen wir den einheimischen Landwirten rentable Alternativen zum Anbau von Palmöl auf,“ erklärt Cissewski. Über das „Aktionsbündnis Regenwald statt Palmöl“ setze sich der Verein außerdem gegen moderne Lohnsklaverei auf den Palmölplantagen und angemessenen Arbeitsschutz ein.
Weitere Informationen zu den sozialen Projekten von CHOCION und Orang-Utans in Not e.V. finden sich unter www.chocion.com und www.orang-utans-in-not.org.