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Mieten in Berlin steigen unaufhörlich, wo führt das noch hin?

Brandenburger Tor im Sonnenuntergang Auch in Berlin steigen die Mieten Foto: © Pixabay


Möchten Sie in Berlin eine Wohnung mieten, dann benötigen Sie außer einem langen Atem auch ein gut gefülltes Portemonnaie. Insbesondere in der Innenstadt stiegen die Preise noch einmal deutlich an. 13 Euro pro Quadratmeter oder mehr für Wohnungen im Zentrum sind mittlerweile an der Tagesordnung. 

Viele Berliner ziehen mittlerweile von der Stadt auf das Land. Dort ist es wesentlich grüner und die Mieten sind nicht so hoch. Doch auch das scheint bald Geschichte zu sein. Auch im Umland steigen die Mieten rasant an. 10,51 Euro pro Quadratmeter monatlich sind keine Seltenheit und nicht wirklich viel günstiger, als die Preise in der Stadt. Zudem sinkt die Zahl der Wohnungen, die neu fertiggestellt werden. Vergangenes Jahr waren es noch 16.337. Ein weiterer Grund, warum die Mieten weiter ansteigen. Die Miete ist damit um 4 Prozent höher, verglichen mit dem vergangenen Jahr und das obwohl bis April letzten Jahres noch der Mietdeckel galt.

Die Mieten wurden so drastisch gedeckelt. Nachdem dieser jedoch durch das Bundesverfassungsgericht aufgehoben wurde, rasten die Mieten geradezu nach oben. In kürzester Zeit ist dies zum Hauptproblem in Berlin geworden. Nachdem der Mietdeckel aufgehoben wurde, stieg die Zahl an freien Wohnungen, die in Inseraten angeboten werden, leider nicht an. Die Zahl der Wohnungen, welche neu gebaut wurden, sind ebenfalls nicht ausreichend, damit der Druck am Markt abnimmt. 

Teurer sind nicht nur Neuvermietungen

Der Bausenator Andreas Geisel gibt an, dass dringend eine Wohnungsbauoffensive nötig sei. Seine Hoffnung liegt auf dem Neubaubündnis, durch dieses die Lage entschärft werden kann, indem das Förderprogramm des Baus von Sozialwohnungen, überarbeitet wird. Das ist absolut notwendig, da nicht nur die Mieten für die freien Wohnungen in die Höhe schnellen. Auch bei den bereits gemieteten Wohnungen müssen Mieter tiefer in die Tasche greifen. Berlin ist bekannt und beliebt für seine zahlreichen Möglichkeiten. Gerne wird in der Stadt auch an online Casino Spielen teilgenommen. Diese bieten Abwechslung und gönnen einem eine Alternative zu überfüllten Bars und Restaurants. Gerade das Online Casino Österreich hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Der Vergleich des Mietspiegels von 2016 mit dem Mietspiegel von 2020 zeigt einen Anstieg von 10,5 Prozent. Das Haushaltseinkommen der Berliner liegt weit unterhalb der Wachstumsdynamik, was die Angebotsmieten betrifft. Im Zeitraum von 2016 und 2019 zogen etwa 94.000 Menschen neu nach Berlin. Es gab aber nur 52.000 neue Wohnungen, die zu vermieten waren. Die mittlere Haushaltsgröße liegt bei1,8 Personen pro Wohnung, was zeigt, dass die Anzahl an Wohnungen gerade so reicht, damit die Nachfrage gedeckt ist. 

Es bleibt ein Mangel aufgrund der bestehenden Defizite, die sich aus den letzten Jahren ergaben. Außerdem deckt nicht jede Wohnung, die neu gebaut wurde, die Nachfrage der Menschen ab, die zuziehen möchten. Bei vielen Objekten handelt es sich um Eigentumswohnung, die teuer sind. Sie werden vielfach den Mietern zu völlig überhöhten Mietpreisen angeboten. Das können sich nur die wenigsten Menschen leisten. Einen neuen Rekordwert erreichte auch die Zahl der Objekte zur Miete, welche umgewandelt wurden in Eigentumswohnungen. Der Mietmarkt hatte so eine Einbuße von fast 20.000 Objekten. Zahlreiche Berliner ziehen die Konsequenzen daraus und verlassen Berlin. Ein Rückgang von 5403 Personen ist zu verzeichnen. Die Personen, die wegziehen, ziehen auch nicht zwangsläufig ins Berliner Umland. Viele verlassen die Region ganz. Die Zahl dieser Personen ist auf das Doppelte gestiegen. Es gibt viele Menschen, die sich dafür entschieden haben, in eine ganz andere Stadt zu ziehen. Leipzig beispielsweise ist eine Region, wo die Mieten noch günstig sind. Die Stadt hat sich aufgemacht, zu einer der aufstrebendsten Städte. Die Menschen, die in Berlin zuziehen, sind im Alter von 18 bis 30 Jahren. Personen im Alter von 30 bis 40 Jahren verlassen Berlin eher und das Kind unter 18 Jahren geht mit. Für die Finanzkraft der Stadt keine gute Ausgangslage. 


Drei zentrale Probleme

Für drei zentrale Probleme in Berlin liegen noch keine aktuellen Lösungen vor. Es besteht ein Mangel an Wohnungen, die preisgünstig sind und es liegt ein Mangel beim sozialen Wohnungsneubau vor. Eine wirksame und unkomplizierte Regulierung der Mieten bei der Vermietung fehlt ebenfalls. Dann sei da noch die Umsetzung der Klimaschutzziele bei den Wohnhäusern. Dadurch kommt es zu einer Mieterhöhung bis zu 1,50 Euro im Monat, ohne dass eine Förderung dazukommt. 

Die Nebenkosten

Die Nebenkosten und die Energiekosten steigen rasant und fallen mehr ins Gewicht als die Kaltmiete. Eine typische Bestandswohnung, ausgestattet mit einer Gasheizung wurde um 3,57 Prozent teurer, im Zeitraum Februar 2021 bis Februar 2022. Im gleichen Zeitraum stiegen die Stromkosten um 13 Prozent. Für eine typische 70 Quadratmeterwohnung werden pro Monat etwa 31 Euro mehr fällig. Es droht eine Mehrbelastung für den Strom, die Heizung und das warme Wasser liegen bei etwa 92 Euro pro Monat, sofern der Anstieg der Energiekosten so weitergeht. Das sind im Jahr für eine 70 Quadratmeterwohnung 1100 Euro Mehrkosten. Erst die Nebenkostenabrechnungen des kommenden Jahres wird diese Entwicklung jedoch bestätigen können. Schon vor der Inflationsrate stiegen die Mieten in den Großstädten an. Die Wohnungen werden nicht nur teurer und teurer, sondern es wird auch immer schwieriger überhaupt eine Wohnung zu bekommen, gerade in Großstädten, wie Berlin. Das liegt an der anhaltend hohen Nachfrage sowie den Verzögerungen beim Bau neuer Wohnungen. Bereits jetzt wurde angekündigt, dass die Preisbremse in naher Zukunft nicht greifen wird, sondern die Mieten, aber auch die Nebenkosten und nicht zu vergessen, die Stromkosten nochmals ansteigen werden.