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Der ultimative „Ein Tag in Berlin“ Reiseführer
Berlin Foto: © Claudio Schwarz/unsplash
Aber Berlin kann auch mit seinem modernen Touch punkten und lockt mit vielen zeitgenössischen Wahrzeichen jedes Jahr Millionen von Touristen an. Eines dieser Sehenswürdigkeiten ist der Berliner Fernsehturm, von dem man beispielsweise einen großartigen Rundumblick über die ganze Stadt werfen kann. Für Kunstinteressierte sind die unterschiedlichsten Ausstellungen zu empfehlen und hier vor allem jene, die in der East Side Gallery stattfinden. Aber was soll - bei so vielen Attraktionen – nun zuerst besucht und bestaunt werden? Um das herauszufinden, haben wir eine vollständige Tagestour für Berlin zusammengestellt.
Ein Tag in Berlin
Wir beginnen den Tag mit einem Besuch des Brandenburger Tors, eines der weltbekannten Wahrzeichen der Stadt. Dieses frühklassizistisches Triumphtor aus dem 18. Jahrhundert wurde von König Friedrich Wilhelm II., dem ehemaligen König von Preußen, erbaut. Dieses Tor ist das einzig erhaltene von zuvor 18 Berliner Stadttoren.@ unsplash
Von Brandenburg aus kann man dann weitere Attraktionen wie das Denkmal für die ermordeten Juden Europas erkunden, ein tränenreiches und emotionales Holocaust-Mahnmal, das aus 2711 quaderförmigen Beton-Stelen besteht.
Anschließend kann man sich auch das Museum Topographie des Terrors besuchen, in dem detailliert beschrieben wird, wie das Dritte Reich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an die Macht kommen konnte.
Da der Checkpoint Charlie nur einen kurzen Spaziergang entfernt ist, sollte man diesen auch auf dem Tagesausflug mitaufnehmen. Dieser alte alliierte Grenzübergang zwischen Ost- und Westberlin, konnte zwischen 1961 und 1989 täglich nur von sehr begrenzten Menschenmengen benutzt werden, die die Zonengrenze zwischen Ost- und Westdeutschland überscheiten mussten.
Nun wenden wir uns anschließend zu Unter den Linden, jenem weltbekannten und breit angelegten Boulevard, der von historischen Gebäuden, grünen Abschnitten und Denkmälern gesäumt ist, in Richtung Berliner Dom. Da wir schon recht lange unterwegs sind, kann man sich nun eine kleine Pause gönnen. Wie wäre es mit einer typischen deutschen Spezialität? Wir empfehlen eine Currywurst oder eine Bratwurst!
Beim Berliner Dom angekommen, wird man feststellen, um was für eine prächtige Kathedrale es sich hier handelt, der vor allem durch seine atemberaubende Architektur bekannt geworden ist. Die Kathedrale, wie wir gegenwärtig sehen, stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert. Man kann bis auf die Spitze der Kuppel steigen, um so einen wunderschönen Blick auf die Stadt genießen zu können.
@ unsplash
Vom Berliner Dom, geht es nun weiter zur Museumsinsel. Diese ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, das einige der besten Museen und Galerien der Stadt beherbergt, darunter das Pergamonmuseum, das Neue und das Alte Museum und das Bode-Museum.
Nun ist es Zeit, um zur East Side Gallery zu gehen, einem 1,3 km langen Abschnitt der Berliner Mauer, der in eine Kunstgalerie umgewandelt wurde, die sich ausschließlich im Freien befindet und unzählige Wandgemälde zeigt. Eines der berühmtesten ist „Der Kuss“, eine Illustration des Freundschaftskusses zwischen Leonid Breschnew und Erich Honecker. Dieses Wandbild ist bei weitem das beliebteste aller Kunstwerke. Um dorthin zu kommen, kann man eine S-Bahn (S5, S7 oder S9) zum Berliner Ostbahnhof nehmen.
Aber auch Kreuzberg sollte in den Besuchsplanungen nicht fehlen. Dieses angesagte Viertel bietet jede Menge Straßenkunst und kann mit hervorragenden Speise- und Einkehrmöglichkeiten immer wieder punkten. Eines dieser Restaurants ist das gemütliche Wirtshaus zum Mitterhofer, seit je her spezialisiert auf österreichische und südtirolische Küche.
Am Abend geht es dann gestärkt zum Berliner Fernsehturm, dem größten Bauwerk Berlins. Man kann hier bis zur Aussichtsplattform aufsteigen und einen Blick auf die funkelnde Stadt unten werfen.
Einige weitere Tipps für den Berlin Besuch
Hier sind noch einige zusätzliche Tipps für den Aufenthalt in Berlin!Wissen, was erlaubt ist, und was nicht
Es gibt einige ziemlich spezifische Regelungen, daher ist es wichtig, zu wissen, was erlaubt und was eventuell illegal ist, vor allem dann, wenn man sich in der Hauptstadt befindet. Dies hilft dabei, unerwarteten Konflikten aus dem Weg zu gehen und nicht zufällig und unbewusst bestimmte Gesetze zu übertreten! ● Jaywalking: Während Jaywalking – das Überqueren einer Straße abseits eines Fußgängerübergangs – vielerorts nicht verboten ist, ist es sehr wohl in Deutschland und daher auch in Berlin.
● Glücksspiel: Die Glücksspielgesetze sind in Berlin ziemlich streng, einige Spiele sind komplett verboten und die gesamte Branche, einschließlich Online Casinos, stark reguliert. Werbung für Glücksspiel ist verboten und Ausweiskontrollen sind obligatorisch.
● Rauchen: Das Rauchen an öffentlichen Orten, wie z. B. in Bars und Restaurants, ist verboten.
Das Wetter
Das Wetter in Berlin kann sehr wankelmütig sein (um es gelinde auszudrücken!), also sollte man stets einen Regenschirm einpacken und wenn es ganz schlimm werden sollte, sogar wasserabweisende Kleidung, damit man die Sehenswürdigkeiten im trockenen Zustand genießen kann. In den Wintermonaten kann die Temperatur auch öfter unter den Gefrierpunkt fallen, daher sollte man sich mit Winterjacke, Schal, Mützen und Handschuhen ausrüsten.