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Fotobücher: Eine persönliche und Kreative Möglichkeit, Urlaubserinnerungen zu Bewahren

aufgeklapptes Buch mit Fotos Fotobücher gibt es schon sehr lange, sie werden genutzt, um schöne Erinnerungen in Bildern festzuhalten Foto: © jarmoluk via pixabay.com

Wer kennt es nicht, wir erleben tolle Momente, im Urlaub, bei Festlichkeiten oder einfach tagtäglich im Alltag, und möchten diese Momente so gut und deutlich wie möglich in unserer Erinnerung bewahren. Aber bereits nach einer kurzen Weile, stellen wir fest, dass wir uns an kleine Details gar nicht mehr richtig erinnern können. Unser Gedächtnis ist nur begrenzt aufnahmefähig und manchmal gehen uns Elemente von Erlebnissen verloren, die wir aber gar nicht vergessen möchten. Hier hilft es, wenn wir eine visuelle Stütze erstellen. Eine Stütze in Form von Fotos, die uns wieder in diese schöne Zeit zurückversetzen und uns diesen glücklichen Moment nochmal durchleben lassen.

Bilder sagen mehr als Worte

Wir haben das Glück, dass unsere Sprache extrem vielfältig ist. Wir haben unbeschreiblich viele Wörter in unserem Sprachgebrauch, die eine Situation oder auch einen Moment sehr genau beschreiben können. Dennoch, Bilder sagen so viel mehr als Worte. Da muss manchmal gar nichts mehr zu erklärt werden und doch versteht der Betrachter direkt die Emotionen hinter dem Foto. Deswegen und noch aus vielen verschiedenen Gründen ist es eine gelungene Idee, seine Erinnerungen festzuhalten und sich ein Fotobuch erstellen zu lassen, das mit allen schönen Momenten befüllt ist. Ein Fotobuch ist vor allem für einen selber bestimmt. Durch das wieder ansehen der Fotos im Buch, versetzt man sich nochmal in die schöne Zeit des Geschehens zurück. Man erlebt diese Momente quasi noch einmal in seinen Gedanken und weiß genau, wie man damals bei diesem Erlebnis empfunden hat. Aber natürlich werden solche schönen Erinnerungen auch gern mit den Liebsten geteilt. Erlebnisse lassen sich nochmal besser mit bildlichem Material erklären und näherbringen.

Erinnerungen für die Zukunft

Fotos mit unserem Smartphone zu machen, dies ist bei den allermeisten von uns ein tagtägliches „Tun“. Aber oftmals verbleiben sie eben im Handy. Dazu zählen zum Beispiel auch Urlaubs- oder Babyfotos. Aber die Fotos auf dem Handy spiegeln oftmals nicht das „Besondere“ wider. Natürlich sind die Smartphones heutzutage so hoch entwickelt, dass die Farb- und Schärfequalität unumstritten ist, aber dennoch, ein Foto in den Händen zu halten, gedruckt auf hochwertigem Fotopapier, ist doch noch was anderes. Gerade weil unsere Erinnerungen sehr schnell verblassen und uns wichtige Ereignisse verloren gehen können. Man kennt noch die alten Fotos von Mama und Oma, die immer wieder gerne bei speziellen Anlässen, wie Geburtstage, rausgeholt werden. Dies ist im Grunde genau dasselbe, nur dass es hier nochmals einen ganz anderen Stellenwert hat, die Fotos anzusehen. Damals gab es noch keine Smartphones, mit denen die Aufnahmen gemacht wurden. Die Fotos in Omas Fotobuch sind alles Unikate, die nie wieder hergestellt werden können, sollten diese einmal verloren gehen. Es gibt keine Datenträger mit Kopien, wo man mühelos nochmal eine Kopie raus erstellen könnte. So können wir uns mit unserer heutigen Technologie schon glücklich schätzen.

Darum sind Erinnerungen wichtig

Erinnerungen sind existentiell wichtig für uns. Bereits der Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel hat erkannt, dass es ohne unsere Erinnerungen keine Kultur, keine Zivilisation, keine Gesellschaft und auch, vor allem, gar keine Zukunft gibt. Unsere Erinnerungen zeichnen uns aus. Sie bestimmen unser zukünftiges Denken und unsere Entwicklung. Jeder kennt ja diesen Spruch, wir sind was wir essen. Was natürlich richtig ist, aber dazu kann man auch noch packen: wir sind, was wir erlebt haben. Denn vor allem schlechte Erlebnisse und Erinnerungen prägen uns und unser Sein. Allzu modern ist es heutzutage zu sagen, dass man mit einem „Back Pack“ einherkommt. Einem Back Pack, dass uns zu dem gemacht hat wie wir sind. Es bestimmt unser Verhalten in bestimmten Situationen. In diesem Back Pack stecken vor allem oftmals die schlechteren Erfahrungen, die uns misstrauen lassen, die uns erschweren, anderen Menschen näher zu kommen. Nur sehr schwer ist es, sich von diesem Back Pack zu befreien und „schlechte Angewohnheiten“ los zu lassen. 

Dennoch und vor allem wegen unserer Erlebnisse, leben wir heute so, wie wir leben. Menschen lernen immer mehr und vor allem auch immer eher in jüngeren Jahren, die Momente intensiver zu erleben und nicht einfach verstreichen zu lassen. Und wie wichtig es ist, sich diese Momente zu bewahren. Wie viel einfacher kann dies noch sein, als in Form von Fotos.