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Kontrolleure nehmen Obst und Gemüse unter die Lupe

Frankfurt/Gießen (dpa/lhe) - Die Obst- und Gemüsekontrolleure in Hessen haben im vergangenen Jahr 5476 Mal die Qualität und Handelsklassen in Großhandelsbetrieben geprüft. Dabei beanstandeten sie 343 Mal die zum Verkauf angebotenen Waren. In 185 dieser Fälle wurde eine mündliche Verwarnung ausgesprochen, 156 Mal gab es ein Verwarngeld und zweimal ein Bußgeld, wie das Regierungspräsidium (RP) in Gießen mitteilte.

Wegen personeller Engpässe und des Einsatzes der Kontrolleure in der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge sei die Zahl der Kontrollen in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen. So hatten die Fachleute 2013 noch 8543 Mal die Qualität und Handelsklassen geprüft. Das waren 3067 Kontrollen mehr als 2016. Die Zahl der Beanstandungen lag damals mit 433 um 90 höher als 2016.

Das RP in Gießen ist für die Qualitätskontrolle von Obst und Gemüse im ganzen Bundesland zuständig. Vier Kontrolleure (3,2 Stellen) nehmen 850 Unternehmen unter die Lupe. Ein Schwerpunkt ist das «Frischezentrum Frankfurt», wo rund 100 der 850 Betriebe einen Stand haben.

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