🕘 Wörter: 357 • Lesedauer: max. 1 Minute
Sport macht Gesellschaft
Sport macht Gesellschaft Foto: © Pixabay
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten lädt zur historischen Spurensuche im Institut für Stadtgeschichte ein
Welche Rolle spielte Sport zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Gesellschaft? Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ruft Kinder und Jugendliche auf, sich im Rahmen des 27. Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten mit dieser Frage zu beschäftigen. Das Institut für Stadtgeschichte Frankfurt als kommunales Archiv der Stadt fördert als außerschulischer Lernort die Themenfindung und Forschungen beim Geschichtswettbewerb. Bis zum 28. Februar 2021 können alle Kinder und Jugendlichen – von der Grundschule bis 21 Jahren – zum Thema „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ auf historische Spurensuche vor der eigenen Haustür gehen.
Die Ausschreibung der Körber-Stiftung, die den Wettbewerb ausrichtet, lädt Kinder und Jugendliche dazu ein, die Bedeutung des Sports für die Gesellschaft und den Alltag der Menschen in den Blick zu nehmen. Anhand historischer Beispiele können aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Problemstellungen, etwa Fragen nach Teilhabe, Ausgrenzung und gesellschaftlichem Engagement, analysiert und reflektiert werden. Welche sozialen, wirtschaftlichen und politischen Interessen haben sich auf den Sport und seine Entwicklung ausgewirkt? Welche Rolle der Sport – insbesondere für das gesellschaftliche Zusammenleben – spielt, hat auch die Corona-Krise noch einmal verdeutlicht. Das Thema soll entweder einen regionalen Bezug zum Wohn- oder Schulort oder einen biografischen Bezug zur eigenen Familie haben.
Das Institut für Stadtgeschichte bietet einen großen Fundus an Dokumenten zur Frankfurter Sport- und Vereinsgeschichte sowie sportgeschichtliches Expertenwissen. Junge Forschende oder ihre Geschichtslehrerinnen und -lehrer und Sporttrainerinnen und –trainer können sich mit ihren Ideen und Fragen an Archivpädagogin Manuela Murmann per E-Mail an manuela.murmann@stadt-frankfurt.de wenden. Weitere Informationen und Hinweise für einen ersten Einstieg in die Recherche finden sich auf den Webseiten der Körber-Stiftung und des Instituts für Stadtgeschichte unter http://www.stadtgeschichte-ffm.de im Internet.
In welcher Form die Schülerinnen und Schüler sich dem Thema nähern, eine historische Fragestellung schriftlich oder kreativ – beispielsweise als Podcast oder Film – ausarbeiten und ob sie alleine oder in Gruppen oder im Klassenverband teilnehmen, ist ihnen freigestellt. Bis zum 28. Februar 2021 können sie ihren Beitrag einreichen. Mitmachen lohnt sich! Die Körber-Stiftung hat 550 Geldpreise auf Landes- und Bundesebene ausgelobt.