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Startup Förderung über Ländergrenzen hinweg

startup, start up, white board, business Frankfurt ist Partnerstadt im "Big Booster" Programm Foto: © pexels.com

Frankfurt und Lyon kooperieren im Startup Acceleratoren Programm ‚Big Booster‘

Frankfurt am Main ist eine von sieben Partnerstädten im Startup-Accelerator Programm „BigBooster“ der Metropolregion Lyon geworden. Neben Städten wie Boston, Turin und Manchester konnte Frankfurt überzeugen und wurde in den „BigBooster“ aufgenommen. Es interessieren sich bereits acht internationale Startups aus dem Programm für einen intensiven Austausch mit Frankfurter Unternehmen.
Die Wirtschaftsförderung setzt sich mit zahlreichen Aktivitäten für die Entwicklung und Förderung in Frankfurt als Gründer- und Startup-Standort ein. Mit dem Projekt Frankfurt Forward wurde eine Vernetzungsplattform geschaffen, die Startups, Wirtschaft und Politik zusammenbringt, um Innovationen voranzutreiben. Dieser Vernetzungsgedanke wird nun auch vermehrt international ausgebaut und bringt Startups weltweit nach Frankfurt und die Region. In diesem Jahr wurde auch in Verbindung der schon langjährigen Städtepartnerschaft die Kooperation zwischen Frankfurt und Lyon vereinbart.

„Das Spannende in Frankfurt am Main ist, dass unter dem Leitthema verantwortungsvoller und nachhaltiger Gründungsideen Unternehmen aus einer Vielzahl von Branchen und Kulturen mit etablierten Frankfurter Unternehmen verknüpft werden“, freut sich Wirtschaftsdezernent Markus Frank. „Diese Kooperation über Ländergrenzen hinweg ist eine Bereicherung für die Frankfurter Unternehmenslandschaft", fügt Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung hinzu.

In den Geschäftskonzepten der Startups werden aktuelle internationale Themen aufgegriffen. So entwickelte WeavAir ein Luftverteilungssystem zur Vermeidung von Infektionen und Luftverschmutzung, was vor dem Hintergrund der aktuellen COVID-19 Pandemie eine große Relevanz hat. Das Startup wird nun von der Fraport im Zuge eines Mentorings unterstützt. Evelty by Okeena digital hat sich zum Ziel gesetzt, die Zugänglichkeit zu öffentlichen Räumen für Menschen mit Sehbehinderung zu verbessern. Hier konnte das Museum für Kommunikation beratend unterstützen. Rue du colibri verbindet die Welt der Mode mit medizinischen Aspekten und stellt Kleidung für Krebspatienten während der Chemotherapie her. Kompass, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Wirtschaftsförderung, steht den beiden Gründerinnen mit Rat und Tat zur Seite.

Mit einem an Nachhaltigkeit orientierten und gleichzeitig unternehmerischen Blick auf den Standort Frankfurt ist das Ziel der Wirtschaftsförderung, im Rahmen von BigBooster weitergehende Mentoring-Gespräche und Unternehmenskontakte zwischen dem Frankfurter Ökosystem und den verschiedenen internationalen Startups herzustellen. Im Zeitraum von März bis Juni wird hier ein kultureller und fachlicher Austausch stattfinden.

Die Wirtschaftsförderung freut sich, den Standort Frankfurt im internationalen Kontext auch mit einem Augenmerk auf nachhaltige Unternehmensentwicklungen weiter stärken zu können.

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