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15. Frankfurter Infobörse - Sa, 25. September
Gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen steht im Fokus Foto: © Stadt Frankfurt
Eröffnet wird die Infobörse wieder durch den Dezernenten für Planen und Wohnen, Mike Josef, der die kommende Wahlperiode auch dafür nutzen will, das gemeinschaftliche Wohnen entscheidend voranzubringen. „Wir möchten insbesondere das gemeinschaftliche Wohnen in Frankfurt noch stärker als bisher fördern. Denn diese Projekte sind innovativ und zeigen damit neue Wege auf, wie es gelingen kann, attraktiven Wohnraum zu schaffen, der bezahlbar und gleichzeitig ressourcenschonend ist. In Zeiten des Klimawandels ist das ein wichtiger Beitrag zur zukunftsorientierten Ausrichtung der Stadt Frankfurt.“
Vorträge und Podiumsdiskussion
Die diesjährigen Vorträge beschäftigen sich mit der Frage, wie es gemeinschaftlichen Wohnprojekten gelingen kann, bezahlbaren Wohnraum und nachhaltiges Bauen miteinander zu verbinden. In den Impulsvorträgen von Anja Bierwirth, Leiterin des Forschungsbereichs Stadtwandel am Wuppertal Institut, und Andrea Georgi-Tomas, Architektin und geschäftsführende Gesellschafterin der ee-concept, für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen, werden unterschiedliche fachliche Aspekte dieses Themas aufgezeigt. In der anschließenden Podiumsdiskussion geht es aber auch um die ganz konkreten und praktischen Erfahrungen gemeinschaftlicher Wohnprojekte bei der Realisierung nachhaltiger und günstiger Wohnformen. Wohninitiativen und Interessierte erhalten Anregungen dazu, wie sich der individuelle Flächenverbrauch reduzieren lässt und wie es gelingen kann, nachhaltig zu bauen. Die Vorträge und die Podiumsdiskussion können Interessierte auch bequem per Livestream von zuhause aus verfolgen.Wohngruppen und Fachleute vor Ort treffen
Ab 12 Uhr präsentieren sich dann in gewohnter Weise unterschiedliche Beteiligte des gemeinschaftlichen Wohnens an zahlreichen Informationsständen. Wie in den Jahren zuvor laden lokale Wohngruppen, Initiativen und Genossenschaften zum Austausch über ihre Erfahrungen und Wünsche zu alternativen Wohnformen ein. Über konkrete Unterstützungsmöglichkeiten von gemeinschaftlichen Wohnprojekten informieren beispielsweise Vertreter der Stadtverwaltung sowie Banken, die Erfahrung mit der Finanzierung solcher Projekte haben. Die Palette der Themen an den Ständen der Ausstellenden ist vielfältig. Die Infobörse bietet also eine gute Gelegenheit, sich mit Expertinnen und Experten auszutauschen und in Kontakt mit Projekten zu treten. Von 13 bis 16 Uhr besteht zudem die Gelegenheit, mit unterschiedlichen Fachleuten über spezifische Fragestellungen des gemeinschaftlichen Wohnens zu diskutieren.Informieren und Vernetzen – Chance nutzen
„Es tut sich viel in Frankfurt“, sagt Birgit Kasper vom Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen. „Die Dynamik beim gemeinschaftlichen Wohnen wird künftig an Fahrt aufnehmen. Alle, die mit der Idee eines Wohnprojektes jetzt konkreter werden wollen, sind gut beraten, sich zu informieren. Wer eine persönliche erste Orientierung braucht, ist auf der Infobörse ebenso gut aufgehoben, wie Stadtteilaktive und langjährige Wohnprojekt-Mitglieder“, führt Kasper aus. Dazu ergänzt Mike Josef: „Die Infobörse ist ein Ort des Austauschs. Hier werden die Kontakte für künftige Projekte geknüpft, die Frankfurt beim Thema bezahlbares und klimaverträgliches Wohnen voranbringen.“Wer an der Infobörse persönlich teilnehmen möchte, sollte sich frühzeitig ein kostenloses Ticket auf der Seite des Netzwerks sichern. Die Tickets sind entsprechend dem umfangreichen Infektionsschutzkonzept limitiert.
Weitere Informationen gibt es beim Amt für Wohnungswesen unter frankfurt.de/infoboerse im Internet, unter der Telefonnummer 069/212–47316 oder der Homepage des Netzwerkes Frankfurt sowie unter dessen Telefonnummer 069/91501060.