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Mehr Geld für Straßenfeste gefordert

people throwing pins Foto: © Pexels.com

Können sich Straßenfeste retten?

Nach dem erfolgreichen Einsatz von Spenden zur Rettung des CSD (Christopher Street Day) stehen weitere Absagen von Straßenfesten aufgrund hoher Kosten bevor.
Die Römer-Opposition fordert die Hilfe der Stadt.

Die Opposition im Römer verlangt eine verstärkte Unterstützung für Straßenfeste. Die Tatsache, dass das Budget des städtischen Unterstützungsfonds für Feste auf null gesetzt wurde, wird von CDU-Stadtverordnetem Martin-Benedikt Schäfer als unverantwortliche Politik angeprangert. Es gibt jedoch auch Kritik an der Vorgehensweise der Verwaltung bei der Genehmigung von Festen, sogar innerhalb der Koalition. Dies wurde während der Plenumssitzung der Stadtverordneten am Donnerstagnachmittag deutlich.

Mehrere Feste haben aufgrund hoher Kosten Probleme. Das Schweizer Straßenfest wurde abgesagt, und auch der Christopher Street Day stand zeitweise auf der Kippe. Im Jahr 2017 hat die Stadt zwei Millionen Euro für einen Unterstützungsfonds bereitgestellt, und dieses Geld hat aufgrund von Corona sogar bis 2022 gereicht, erklärt Sicherheitsdezernentin Annete Rinn (FDP). Die Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt plant, diesen Fonds im Jahr 2024 mit 600.000 Euro wieder aufzufüllen. Das Geld soll dazu dienen, die gestiegenen Sicherheitskosten auszugleichen, die seit dem Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz in Berlin erforderlich sind, erläutert Rinn. Es ist jedoch nicht möglich, damit die Kosten für Strom oder einen Wasseranschluss zu übernehmen.
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