Schottergärten in Hessen verboten

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Hessen verbietet Schottergärten 

Mehr Grün für den Umweltschutz Hessen geht einen wichtigen Schritt für den Umweltschutz: Schottergärten werden künftig in dem Bundesland verboten. Diese Entscheidung, die auf eine Gesetzesnovelle zurückgeht, wurde von Umweltministerin Priska Hinz verkündet. Ihrer Meinung nach bieten Schottergärten weder Pflanzen noch Tieren einen Lebensraum. Es ist wichtig zu beachten, dass das Verbot nicht für bereits existierende Schottergärten gilt.

Es zielt vielmehr darauf ab, zukünftige Neuanlagen zu verhindern. Die genauen Einzelheiten der Gesetzesänderung werden in den kommenden Wochen festgelegt und das Verbot wird dann in Kraft treten. Diese Maßnahme findet auch in anderen Städten Anklang. Bereits seit dem 10. Mai gilt in Frankfurt die neue Freiraumsatzung, die einen höheren Wert auf Grünflächen in der Stadt legt. Dadurch soll mehr Raum für die Natur geschaffen werden, um die negativen Auswirkungen der Klimakrise, wie Hitze und Dürre, abzumildern.

Das neue Gesetz in Hessen bietet nicht nur einen Schutz für die Umwelt, sondern schafft auch verbesserte Bedingungen für bestimmte Lebensräume, die besonders unter den Folgen der Klimakrise leiden. Es werden Maßnahmen ergriffen, um Moore besser zu schützen, Auen wieder zu vernässen und Naturwälder als Kohlenstoffspeicher einzurichten. Besonders bemerkenswert ist die gesetzliche Verankerung der Schaffung von Naturwäldern auf zehn Prozent der Staatswaldfläche, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Diese Entscheidung zeigt das Engagement der hessischen Regierung für den Schutz der Umwelt und den Erhalt der biologischen Vielfalt. Schottergärten sind nicht nur ästhetisch fragwürdig, sondern tragen auch zur Versiegelung von Flächen und zum Verlust natürlicher Lebensräume bei.  Es ist zu hoffen, dass andere Bundesländer diesem Beispiel folgen und ähnliche Maßnahmen ergreifen, um die natürliche Vielfalt zu bewahren und einen nachhaltigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu schaffen.