“Die Verantwortung, die Vergangenheit zu kennen”: Holocaust-Überlebende Eva Weyl spricht am UWC
Am 22. November besucht die Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende Eva Weyl (88 Jahre) von 19.00 - 20.30 Uhr das UWC Robert Bosch College, um mit Schüler:innen und Gästen über ihr Leben als Kind in einem Konzentrationslager zu sprechen. Eva Weyl, die 1935 als Tochter einer jüdischen Familie im niederländischen Arnheim geboren wurde, und ihre Familie haben das Lager Westerbork, das 107 000 Menschen in den in den Tod geschickt hat, überlebt. Als eine der wenigen verbleibenden Zeitzeug:innen besucht Eva Weyl seit vielen Jahren Schulen und spricht mit jungen Menschen, um das Geschehene in Erinnerung zu halten.
Anlass für ihren Besuch in Freiburg: am 22. November werden Stolpersteine für Weyls Familie verlegt - Weyls Großvater Willy Wollf (geb. 1871), der bis zu seiner Verteibung als Direktor der Deutschen Bank arbeitete und zwei Konzentrationslager überlebte sowie ihre Mutter Margot (geb 1907) und ihren Onkel Hans (geb. 1911), die beide in Freiburg zur Welt kamen.
Im Anschluss an die Stolpersteinverlegung laden wir Interessierte ein, an Eva Weyls Erfahrungsbericht (in englischer Sprache) im Auditorium des UWC Robert Bosch College teilzunehmen, wo sie erstmals auch von ihren Cousins und Cousinen begleitet wird, die zum Zeitpunkt des Holocaust bereits in England lebten.
Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Gratis-Tickets sind ab dem 7. November erhältlich - den Link finden Sie dann auf unserer Webseite sowie hier
Öffentliche Veranstaltung (Vortragssprache Englisch)
22. November 2023, 19.00 Uhr
Zeitzeugin Eva Weyl spricht über ihre Erfahrungen
Auditorium des UWC Robert Bosch College
Kartäuserstr. 119, 79104 Freiburg