Mi0707. Dez 2016Do0808. Dez 2016Fr0909. Dez 2016Sa1010. Dez 2016So1111. Dez 2016Mo1212. Dez 2016Di1313. Dez 2016Mi1414. Dez 2016Do1515. Dez 2016Fr1616. Dez 2016Sa1717. Dez 2016So1818. Dez 2016Mo1919. Dez 2016Di2020. Dez 2016Mi2121. Dez 2016Do2222. Dez 2016Fr2323. Dez 2016Sa2424. Dez 2016So2525. Dez 2016Mo2626. Dez 2016Di2727. Dez 2016Mi2828. Dez 2016
Afrob - Tour Warm Up
Datum: Freitag, 09.12.2016
Location: KuK Schlachthof Wiesbaden e.V.
Ort: 65189 Wiesbaden
Straße: Murnaustraße 1
MUTTERSCHIFF
Zwei Jahre, nachdem Afrob sich mit „ Push “ wieder neu im Game etablierte, ist Deutschlands markanteste Rap-Stimme zurück auf Albumlänge: „Mutterschiff“ heißt die LP, mit der der Wahl-Hamburger mit 0711-Vergangenheit seine musikalische Reise fortsetzt. Die Raumschiff-Assoziation ist dabei durchaus gewollt: Auf Afrobs „Mutterschiff“ passiert die Zukunft.
„Ich mache Sound, der nach dem Jahr 2200 klingt“, bestätigt ein nach zwei erfolgreichen Jahren voller erfüllender Live-Erlebnisse sichtlich gut gelaunter Afrob. „Ich bin ohnehin immer ein Stück zu weit voraus, was meine Musik angeht – also warum nicht gleich direkt Future-Sound machen?“ Schon die erste Single „Ich bin dieser“ gibt in diesem Sinne die Marschrichtung vor: Natürlich erkennt man sofort, dass es Afrob ist, der auf diesem gefährlichen, kalt wütenden Schlachtschiff von Beat aggressive Ansagen spuckt. Aber wer dachte, dass Robbe den traditionalistischen Backpacker-Erwartungen an so ein Rap- Urgestein, wie ihn auch nur ein Stück entgegenkommt, der hat sich geschnitten: „Klar ist das Battle-Rap , aber vom Sound her wollte ich einen ganz anderen Schritt machen. Langsame, harte Musik, die klingt wie ein Borg-Raumschiff aus 'Star Trek'.“
Überhaupt hat Afrob für den Sound von „ Mutterschiff “ eine Reihe Entscheidungen getroffen, die das Album ganz deutlich vom Vorgänger „Push“ abheben. Einem Album wohlgemerkt, das einen der Höhepunkte von Afrobs Werdegang darstellt: Höchster Solo- Charteinstieg bis dato, durch die Bank positive Resonanz von Fans und Kritikern, Afrob war 2014 zurück auf dem Schirm der Rap-Welt. „Das war einer der wichtigsten Schritte meiner Karriere“, bestätigt Afrob. „Aber ich wollte diesmal komplett meine Musikalität ausleben und nicht nur funktionierende Live-Banger schreiben.“
Die Konsequenz daraus: Weniger Spuren, weniger Text, dafür mehr Gesang, mehr Platz und letztendlich mehr Größe. „Man muss auf Halftime-Beats ja nicht zwangsläufig doubletime rappen“, erklärt Afrob. „Ich wollte diese Weite in meiner Musik, die nach Universum klingt.“ Umgesetzt haben das die Produzenten Rick Marvel, Phono und Abaz, herausgekommen ist das in Sachen Musikkonzeption bisher nerdigste Afrob-Album - das gleichzeitig auch das mutigste und beste seiner langen Karriere ist.
AFROB
MUTTERSCHIFF
Zwei Jahre, nachdem Afrob sich mit „ Push “ wieder neu im Game etablierte, ist Deutschlands markanteste Rap-Stimme zurück auf Albumlänge: „Mutterschiff“ heißt die LP, mit der der Wahl-Hamburger mit 0711-Vergangenheit seine musikalische Reise fortsetzt. Die Raumschiff-Assoziation ist dabei durchaus gewollt: Auf Afrobs „Mutterschiff“ passiert die Zukunft.
„Ich mache Sound, der nach dem Jahr 2200 klingt“, bestätigt ein nach zwei erfolgreichen Jahren voller erfüllender Live-Erlebnisse sichtlich gut gelaunter Afrob. „Ich bin ohnehin immer ein Stück zu weit voraus, was meine Musik angeht – also warum nicht gleich direkt Future-Sound machen?“ Schon die erste Single „Ich bin dieser“ gibt in diesem Sinne die Marschrichtung vor: Natürlich erkennt man sofort, dass es Afrob ist, der auf diesem gefährlichen, kalt wütenden Schlachtschiff von Beat aggressive Ansagen spuckt. Aber wer dachte, dass Robbe den traditionalistischen Backpacker-Erwartungen an so ein Rap- Urgestein, wie ihn auch nur ein Stück entgegenkommt, der hat sich geschnitten: „Klar ist das Battle-Rap , aber vom Sound her wollte ich einen ganz anderen Schritt machen. Langsame, harte Musik, die klingt wie ein Borg-Raumschiff aus 'Star Trek'.“
Überhaupt hat Afrob für den Sound von „ Mutterschiff “ eine Reihe Entscheidungen getroffen, die das Album ganz deutlich vom Vorgänger „Push“ abheben. Einem Album wohlgemerkt, das einen der Höhepunkte von Afrobs Werdegang darstellt: Höchster Solo- Charteinstieg bis dato, durch die Bank positive Resonanz von Fans und Kritikern, Afrob war 2014 zurück auf dem Schirm der Rap-Welt. „Das war einer der wichtigsten Schritte meiner Karriere“, bestätigt Afrob. „Aber ich wollte diesmal komplett meine Musikalität ausleben und nicht nur funktionierende Live-Banger schreiben.“
Die Konsequenz daraus: Weniger Spuren, weniger Text, dafür mehr Gesang, mehr Platz und letztendlich mehr Größe. „Man muss auf Halftime-Beats ja nicht zwangsläufig doubletime rappen“, erklärt Afrob. „Ich wollte diese Weite in meiner Musik, die nach Universum klingt.“ Umgesetzt haben das die Produzenten Rick Marvel, Phono und Abaz, herausgekommen ist das in Sachen Musikkonzeption bisher nerdigste Afrob-Album - das gleichzeitig auch das mutigste und beste seiner langen Karriere ist.
Unterhaltung