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Wiesbaden

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Zirkus gehört jetzt zum Immateriellen Kulturerbe

Silberne Akrobaten Silberne Akrobaten Foto: © Pixabay

Basis wurde in Wiesbaden gelegt

Als eigenständige Form der darstellenden Kunst wird der Zirkus künftig zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands gehören. Der Grundstein wurde dafür in Wiesbaden gelegt. 

Der Zirkus wurde als eigenständige darstellende Kunst in das National Register of Intangible Cultural Properties eingetragen. Dies teilte Dr. Christoph Wulff, Vorsitzender des Sonderausschusses Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission, ist dem Netzwerk der deutschen Zirkusverbände beigetreten. 

Zirkus ist vielfältig und Teil der Kulturszene
Die Begründung lautet:„Die Kommission erkennt an, dass die Teilnahme an Zirkussen grundsätzlich allen offen steht.“ Der Zirkus als darstellende Kunst kann auch zur kulturellen Teilhabe und kulturellen Bildung beitragen."

Darüber hinaus bieten Zirkus- und Artistenschulen staatlich anerkannte Abschlüsse an, sodass sich einzelne Disziplinen in den letzten Jahren weiterentwickelt haben. Hervorzuheben ist auch, dass die Bewerbung wichtige Aspekte der Geschichte kultureller Formen und deren notwendige Anpassungen an aktuelle gesellschaftliche Diskurse widerspiegelt.

Wiesbaden ist European Youth Circus
„Da ist auch die Landeshauptstadt Wiesbaden ein bisschen involviert“, sagt Kulturdezernent Axel Imholz. „Beim European Youth Circus 2018 fand ein Vorbereitungstreffen statt, bei dem Erfolgsgeschichten aus Ungarn, den Niederlanden und Finnland vorgestellt wurden, wie es in Deutschland weitergeht und um einen Antrag auf Anerkennung des Circus als immaterielle Kultur zu entwickeln erreichen.  

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