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Kunstsommer Wiesbaden
Promobild Kunstsommer Foto: © Facebook
an 23 Orten mit 150 Aktionen
Dieser Sommer wird bunte und kreativ in Wiesbaden. Das Kulturereignis “FLUXUS S(I)EX TIES“ startet am 1. Juni mit einem interdisziplinären und stadtübergreifenden Programm für alle.Die Landeshauptstadt Wiesbaden feiert wieder den Kunstsommer, der dieses Jahr unter dem Thema “FLUXUS S(I)EX TIES“ steht und zeitgenössische Kunst im Gedanken der Kunstströmung Fluxus befragt. 2022 wurden anlässlich des 60-jährigen Jubiläums von Fluxus als "warm-up" für den Kunstsommer 2023 weibliche Fluxus-Positionen präsentiert, die in den 1960er- und 1970er-Jahren wesentlich zur Entstehung und Entfaltung der Kunstrichtung beigetragen haben.
In diesem Jahr trifft man Fluxus-sympathisierende Akteurinnen und Akteure in den hiesigen Kultureinrichtungen der Stadt. Doch auch im öffentlichen Raum werden in den Wochen vom 1. Juni bis 23. Juli 2023 zahlreiche Veranstaltungen den Blick auf die Künstlerinnen, das Soziale, die Kunst und die Stadt neu in Szene setzen: 23 Orte - 150 Aktionen mit rund 70 lokalen und überregionalen Akteurinnen/Akteuren und Kollektiven - 12 Ausstellungen an 53 Tagen.
Vielfältiges Programm
Das vielfältige Programm bietet klassische Ausstellungsformate, darunter die bereits seit Januar laufenden Ausstellung von Annika Kahrs im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden, der am 1. Juni 2023 startenden Schau “magma mama : über wüten und wachsen“ der Schweizer Künstlerin Kira van Eijsden im Kunsthaus oder der am 4. Juni eröffnenden Präsentation “flugs flugs fLUXUS“ mit den Künstlerinnen Cambra Skadé, Gabrielle Hattesen, Romana Menze-Kuhn und dem Kollektiv FFx im frauen museum wiesbaden.Weiter geht es mit Performances, Happenings, künstlerische Interventionen und interaktiven Installationen. Diese werden sich fast beiläufig in den Alltag der Wiesbadenerinnen und Wiesbadener ziehen - ganz im Sinne des historischen Fluxus, das anti-institutionell agierte; darunter die tänzerisch-intervenierenden Stadtrundgänge des kooperativen und interdisziplinären Projekts “Startbahn Fluxus“ des Hessischen Staatsballetts Wiesbaden gemeinsam mit der Hochschule RheinMain SG Media und der AMD Akademie Mode & Design Wiesbaden, die stadtübergreifende Intervention von Cem A. für das Museum Wiesbaden, die auf Dialog und internationale Vernetzung ausgelegten Kreativprojekte des Meeting of Styles, die subversive Guerrilla des AdHoc-Kollektivs oder die zum Diskurs einladenden Künstlerinnengespräche und Podiumsdiskussionen: Kunstformen im Sinne von Fluxus prägen bis ins 21. Jahrhundert hinein und fordern mal spielerisch, mal konfrontativ zum Perspektivwechsel des Alltags auf.
Eintritt
Der Eintritt ist frei, außer im Nassauischen Kunstverein, im Museum Wiesbaden und im Staatsballett Wiesbaden.