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Berlin

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Berlin pulsiert das Qatar Museum mit neuer Ausstellung!

Der exzellente Ruf des Qatar Museums eilt der Ausstellung in Berlin bereits voraus. Wieder einmal wird die Kunstszene durch ein besonderes Event bereichert, welches in den Rahmen des deutsch-katarischen Kulturjahres fällt. Wir haben bereits vor der offiziellen Eröffnung einen genauen Blick auf dieses besondere Format geworfen.

Der Abschluss des Kulturjahres

In der Tat fällt die Ausstellung des Qatar Museums in einen ganz besonderen Rahmen. Denn sie wird zum krönenden Abschluss des äußerst erfolgreichen Kulturjahres. In Namen der Kunst soll nun auf die katarische Gesellschaft im Besonderen geachtet werden. Dafür arbeiteten verschiedene Künstler bereits an ihren vielseitigen Konzepten, die nicht nur in den Bereich der Bildenden Künste, sondern auch in Fotografie und Film fallen. In der Summe sollen dadurch möglichst viele verschiedene Facetten entstehen, die dazu beitragen, den gängigen Vorurteilen und Klischees entgegenzutreten, wie sie leider bis heute vorherrschend sind. Dementsprechend groß ist die Aufgabe, mit der sich die Künstler konfrontiert sahen und die sie in ihrer einzigartigen Weise zu lösen versuchten. Aktuelle Informationen und den Countdown zur Veranstaltung erreichen Sie auf Instagram unter https://www.instagram.com/ca qatar/ und auf contemporaryartqatar.com.

Die Vielfalt der Kunstszene

Natürlich war es bereits bei der Auswahl der beteiligten Künstler von Bedeutung, einen Blick auf ihren Bezug zu Katar zu werfen. Im Fokus stehen aus diesem Grund viele Personen aus der Kunstszene des mittleren Ostens, die ihre Perspektive auf die Gesellschaft Katars nach außen tragen möchten. Auf der anderen Seite gibt es auch anderweitige Beziehungen zu diesem einzigartigen Land auf Seiten der Künstler, welche die Perspektive noch einmal verändern.
Da das Kraftwerk Berlin als Ausstellungsort gewählt wurde, untermalen die mächtigen und majestätischen Mauern zugleich den besonderen Anspruch des Events. An und für sich stehen 7.000 Quadratmeter Fläche für die Künstler zur Verfügung, auf denen sie ihre Ideen zum Ausdruck bringen können. Dadurch wird es für einen konzentrierten Besucher kaum möglich sein, alle Aspekte des Formats innerhalb eines Besuches abzudecken. Genau dies ist der Grund, weshalb die Gliederung in verschiedene Teilbereiche vorgenommen wurde. So kann alle Aufmerksamkeit auf einzelne Teile gelenkt werden, die genauer in den Blick zu nehmen sind.

Eine wunderbare Perspektive

Weiterhin ist es der große Name des Qatar Museums, der die zeitgenössische Kunstszene in Berlin schon lange Zeit vor der Eröffnung am 9. Dezember in Aufruhr versetzte. Bekannt ist das Haus vor allem für die vielen kulturellen und geschichtlichen Hintergründe, die in den erlesenen Werken vermittelt werden. So verwundert es nicht, dass auch unter den beteiligten Künstlern zahlreiche große Namen der Kunstszene des mittleren Ostens zu finden sind. Gerade in diesem Bereich herrscht ein entsprechend großes Interesse von Seiten der Besucher vor.
Hinzu kommt der aktuelle Anlass, den das gesamte Kulturjahr mit sich bringt. Katar befindet sich aktuell in einer Phase rapiden Wachstums, das nun in die gewünschten Richtungen kanalisiert wird, um die Grundlage für eine große Zukunft zu schaffen. Besonders in einer solchen Zeit des raschen Wandels ist es von großer Bedeutung, den Blick auf andere Nationen zu wenden, die ihrerseits eine neue Perspektive auf die Dinge entwickelten. Vor diesem Hintergrund könnte sich die Ausstellung für beide Seiten als sehr gewinnbringend erweisen und dadurch auch den langfristigen Blick in die Zukunft weisen.

Am Ende zeigt sich nur allzu deutlich wie hoch die Bedeutung eines solchen Projekts angesiedelt werden kann. Nicht zuletzt durch die hohe Beteiligung ergibt sich eine wunderbare Symbiose, die sich endlich dem Thema der kulturellen Betrachtung annimmt. Unser oft verschwommenes Bild von Katar, das vor allem auf der Basis medialer Vermittlung verzerrt wurde, kann dadurch mithilfe von sehr authentischen Erfahrungen wieder in die gewünschte Position gerückt werden. Schon aus diesem Grund wird es sich lohnen, einen Blick in die Ausstellung zu werfen, die ihre Tore noch bis zum 3. Januar 2018 geöffnet hält.

Bildquellenangabe: www.Clearlens-images.de / www.pixelio.de
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