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Wo Aktien kaufen – Broker, Onlinebank oder Filialbank?

Mit Online Brokern zur richtigen Anlage Was ist einfacher: Online-Depot oder ein Depot bei der Hausbank? Foto: © pexels

Der Aktienhandel erfährt in den letzten Jahren durch Niedrigzinsen großes Interesse – auch bei Privatpersonen. Die Chance sein Vermögen durch Investments, wie Cannabis-Aktien, sinnvoll anzulegen und zu erweitern, möchten sich viele nicht entgehen lassen.  

Wer mit dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren starten möchte, sollte sich zunächst ein fundiertes Grundwissen aneignen und sich um eines kümmern: den Ort des Aktienhandels. Den Vergleich zwischen Online-Broker, Direktbank und Filialbank gibt es für Dich hier.  

Online-Depot oder ein Depot bei der Hausbank?

Ein Online-Depot bietet Dir die Möglichkeit Aktien im Internet zu handeln – hier erfolgt die Kauf- oder Verkaufsorder. Online-Broker kommen mit eben diesen Online-Depots daher, sie haben sich entweder auf Aktien spezialisiert oder inkludieren auch den Handel anderer Finanzprodukte am Börsenmarkt. Das Online-Depot bzw. Anlageportfolio ist ausschließlich über das Internet zugänglich, wodurch der Handel von Aktien, Fonds und anderen Finanzprodukten in der Regel über den PC zu Hause stattfindet.  

Der Trend geht mit dem Zeitgeist: Online-Trading ist angesagt. Durch einen Vergleich kannst Du einen Online-Broker mit den von Dir gewünschten Konditionen finden. Noch besser: die Erfahrung anderer Anleger berücksichtigen: Andre Witzel hat Online-Broker getestet, solche Vergleiche und Tests vereinfachen Dir die Auswahl immens.  

Der Handel über eine Filialbank ist im Gegensatz zu Online-Verfahren nur über Telefon möglich, direkt vor Ort meistens nicht. Doch gibt es bei einem normalen Depot die Möglichkeit, Anlagen mit einem direkten Ansprechpartner zu besprechen.

Vorteile eines Online-Brokers

Die Entwicklung geht in Richtung Online-Broker, mit Grund: Online-Broker bieten ein hohes Maß an Flexibilität. Durch ausgefeilte technische Systeme ist die direkte Verwaltung eines Depots über das Internet einfach und der Aufwand gering.   Wer unabhängig agieren möchte, entscheidet sich meist für einen Online-Broker. Filialbanken profitieren nämlich teils von Provisionen, wenn bestimmte Finanzprodukte besonders empfohlen werden. Die Empfehlungen von Online-Brokern orientieren sich hingegen – häufig – an der Nachfrage am Markt und unabhängigen Bewertungen.    Der wohl wichtigste Punkt für Neu-Anleger ist wohl der Kostenfaktor. Online-Broker sind in der Regel um einiges günstiger als Filialbanken mit normalen Depots, wodurch Du viel Geld sparst.

Risiken eines Online-Brokers

Die Sicherheit spielt in der Online-Sparte eine große Rolle. So sollten auch bei der Eröffnung eines Online-Depots ein paar Hauptaspekte in dieser Hinsicht beachtet werden. Schaue Dir vorher genau die Sicherheitsvorkehrungen des Anbieters an. Ein sicherer Anbieter ist von der BaFin zugelassen und hat bestimmte Sicherheitstests bestanden. Weitere Tipps:  
  • Die Login-Daten nie an einem Ort aufbewahren.
  • Das Passwort nicht niederschreiben, merke es Dir.
  • Zur Verwaltung ein sicheres TAN-System nutzen.
  • Keine andere Person sollte Zugriff auf Dein Depot haben.
  • Niemals über ein öffentliches oder frei zugängliches WLAN einloggen.

Die Kosten bei einem Online-Depot

Die Kosten bei der Eröffnung eines Online-Depots sind für jeden Neu-Anleger entscheidend. Folgende Faktoren gilt es dabei zu berücksichtigen.

Depotgebühr

Die Gebühr für das Depot ist ähnlich zu betrachten wie eine Kontoführungsgebühr beim Bankkonto. Bei vielen Online-Brokern fällt mittlerweile keine Depotgebühr mehr an. Bei Filialbanken ist hingegen ein Betrag im zweistelligen Bereich üblich. Die tatsächliche Höhe der Depotgebühr setzt sich aus der Grundgebühr und der Gesamteinlagesumme, oft die höhere Abgabe, zusammen. Empfehlenswert ist ein direkter Aktiendepot-Vergleich.

Ordergebühr

Bei Ordergebühren wird zwischen Online-Verfahren und Filialbanken unterschieden. Die Höhe der Ordergebühr variiert teils stark, weswegen Du Dich vorab unbedingt ausgiebig informieren und gezielt damit auseinandersetzen solltest. Ordergebühren können bei einem teuren Anbieter fünfmal höher pro Order sein, als bei einem günstigen.  

Die Ordergebühr ist von folgenden Punkten abhängig:  

●      Depotsumme: Bei größeren Beträgen gibt es häufig einen Rabatt.
●      Orderhöhe: Steigt das Ordervolumen, so steigt auch der zu zahlende Preis für eine Order.
●      Oderfrequenz: Wer besonders häufig aktiv ist, profitiert von attraktiven Rabatten pro Order.