🕘 Wörter: 1.145 • Bilder: 2 • Lesedauer: ca. 3 Minuten
Tag der offenen Tür: Tipps, um lange in Erinnerung zu bleiben
Laufkundschaft in einem Shoppingcenter: Mit einem stimmigen Konzept können Firmen neue Kunden ansprechen
Damit die Wirkung von möglichst langer Dauer ist und die Besucher sich auch morgen noch an die Stadt oder die Firma und deren Angebote erinnern, lässt sich einiges tun. Alles startet mit einer umfassenden Vorbereitung und einer gut organisierten Durchführung.
Konzept: Je persönlicher, desto besser
Eine große Veranstaltung mit zahlreichen Highlights wie Live-Acts bekannter Künstler und spektakulären Shows ist sicherlich eine adäquate Möglichkeit, eine Gemeinde etwa im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags zu präsentieren. Besucher flanieren durch die Straßen, schauen mal hier und mal da. Sie kaufen eine Kleinigkeit, verweilen in einem Café und bekommen so einen nachhaltigen Eindruck von der Stadt und ihren Freizeit- und Konsumofferten. Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem Konzept im Rahmen des Stadtmarketings:- Eine Kleinstadt in einer Wanderregion veranstaltet einen Outdoor-Markt und präsentiert sich online und vor Ort als vielseitiges Ausflugsziel für Wandertouristen.
- Die ansässigen Hotels, Pensionen und Geschäfte bieten Kleidung und Zubehör, Literatur, Reisearrangements und Unterkünfte sowie Souvenirs rund um den Wandersport an. Die Unternehmen gehen mit der Zeit, sie präsentieren sich in Kooperation mit der Gemeinde auch digital mit diversen Angeboten. Die Stadt informiert parallel über Wanderrouten und Transportmöglichkeiten sowie Ausflugsziele und öffentliche Veranstaltungen rund ums Jahr.
- Die Besucher des Events können Infomaterial mitnehmen und erhalten dazu Tragetaschen mit Aufdruck der Stadt. Hochwertige Thermobecher und Brotzeitdosen mit Aufdruck des Stadtwappens werden an diejenigen verschenkt, die vor Ort ein Reisearrangement buchen.
Eine individuelle Veranstaltung prägt das Image einer Gemeinde
Wenn Firmen einen Tag der offenen Tür planen
Für Firmen ist ein vergleichbares Format wie für eine städtische Veranstaltung nicht unbedingt geeignet. Im Fokus steht schließlich die Firma, dies erfordert eine andere Herangehensweise als bei einem kommunalen Ereignis. Abgesehen davon, dass sich kleinere Betriebe eine große Veranstaltung nicht leisten können oder wollen, ist ein Tag der offenen Tür in einem persönlichen Rahmen eine perfekte Wahl. Je maßgeschneiderter der Rahmen einer Veranstaltung ist, desto leichter lässt sich der Kontakt zu Kunden und potenziellen Neukunden knüpfen und festigen. Auf einer Firmenveranstaltung, bei der sich Mitarbeitende engagieren und den Teamgeist, der innerhalb des Betriebs herrscht, erlebbar machen, entwickelt sich eine besondere Atmosphäre. Wenn die angebotenen Aktivitäten zum Image einer Firma passen, wirkt sich dies positiv auf die Wahrnehmung des Unternehmens aus. Hier ein Beispiel aus der Praxis für einen gelungen Tag der offenen Tür:- Eine Schreinerei präsentiert die Herstellung verschiedener Holzverbindungen an der Werkbank. Hier arbeitet ein Meister mit einem Auszubildenden. Im Rahmen der Vorführung lässt sich detailliert erklären, wie die Ausbildung in einem Handwerksbetrieb läuft und welche Fähigkeiten Azubis mitbringen müssen. Ganz nebenbei wird vermittelt, wie viel Know-how in der Firma steckt.
- An einem Aktionsstand läuft ein Wettbewerb im Nägel einschlagen. Wem gelingt es mit den wenigsten Schlägen, 10 Nägel zu versenken? Die Aktion wird von Mitarbeitern geleitet, die ihre Fähigkeiten im direkten Kräftemessen mit Besuchern zeigen.
- Bei der Tombola gibt es Holzwerkzeug wie Hammer, Säge und Akkuschrauber zu gewinnen.
- Als Werbegeschenk nehmen die Besucher einen Zollstock und einen Zimmermannsbleistift mit Werbeaufdruck mit.
Werbeartikel mit einem Logo sollen einen praktischen Nutzen haben und praktisch sein
Wie wichtig sind Werbegeschenke beim Tag der offenen Tür?
Werbegeschenke sind ein wirkungsvolles Instrument zur Bindung von Kunden und Interessenten. Dabei unterscheidet sich die Auswahl der passenden Produkte in Abhängigkeit von der Veranstaltung und dem Veranstalter. Wichtig ist, dass Werbeartikel fürs Stadtmarketing genauso wie für Firmen eine gute Qualität aufweisen und zum Thema passen. Wie im Beispiel des städtischen Outdoor-Markts erwähnt, wären etwa Thermobecher oder Brotzeitdosen eine passende Wahl. Der Aufdruck auf den Werbeartikeln erinnert die Empfänger jedes Mal, wenn sie das Produkt zur Hand nehmen, an die Stadt und ihr Freizeitangebot. Das wiederum steigert die Chancen der Stadt, dass sich Besucher des Outdoor-Markts für einen Urlaub oder eine Tagestour in der Region entscheiden.Auch die Werbeartikel der Schreinerei erfüllen diese Anforderungen. Sie erinnern die Empfänger jedes Mal, wenn sie den Zollstock zur Hand nehmen, an die Schreinerei und ihre Dienstleistungen sowie Ausbildungsmöglichkeiten. Die Chance, dass Besucher des Tags der offenen Tür den Fachbetrieb im Bedarfsfall anrufen, steigt damit an.
Die Qualität muss stimmen!
Passende Werbeartikel sorgen dafür, dass Veranstalter eines Events den Empfängern lange über den Veranstaltungstag hinaus präsent bleiben. Sie bringen sich immer wieder in Erinnerung, wenn die Gegenstände in die Hand genommen werden. Damit diese Wirkung maximal ist, sollten die Werbegeschenke einen echten praktischen Nutzen haben und regelmäßig zum Einsatz kommen.Die Qualität der Werbegeschenke spielt dabei eine große Rolle, denn ist diese nicht gut, kehrt sich der Vorteil in einen Nachteil um. Blättert beispielsweise die Zentimeterskala vom Zollstock nach wenigen Einsätzen ab, machen die Nutzer eine schlechte Erfahrung. Diese schlechte Erfahrung übertragen sie auf denjenigen, der ihnen das Werbegeschenk gemacht hat. Wenn die Farbe schon nach drei Wochen vom Zollstock abblättert, wie ist es dann erst um die Qualität in der Arbeit bestellt? So oder so ähnliche Gedankengänge wirken kontraproduktiv und können die Erfolgsaussichten vollständig zunichtemachen. Bei der Organisation eines Events ist es deshalb ratsam, aufmerksam vorzugehen und auch die Details nicht zu vernachlässigen.