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Gute Nacht: Was macht ein Kinderbett aus?

Kinderbett mit Mobile Ein Mobileberuhigt Babys in ihrem Kinderbettchen Foto: © Unsplash

Das kleine Wunder ist auf dem Weg und es ist höchste Zeit, dass man sich mit der richtigen Kinderzimmer Einrichtung beschäftigt. Selbstverständlich gibt es viele unterschiedliche Möbel, doch das Herzstück ist das Kinderbett. Es sorgt für einen erholsamen Schlaf und verhindert, dass man mehr wache Nächte durchmachen muss, als eigentlich nötig. Jedoch sollte man nicht zu irgendeinem Kinderbettchen greifen, sondern es gilt auf viele unterschiedliche Aspekte zu achten.

Das Herzstück: Der Lattenrost

Ein hochwertiges Kinderbett besteht aus verschiedenen Teilen, doch der Lattenrost ist das wichtigste Detail. Er hält nicht nur das Bett in Form, sondern sorgt auch für einen angenehmen Schlafkomfort. Im Bestfall kann der Lattenrost höhenverstellt werden, sodass er einfach mitwächst. Das spart auf Dauer Geld. Ebenso sollte es sich um Holzlatten anstelle von Holzfaserplatten handeln. Latten biegen sich leicht mit und zugleich findet eine gesunde Luftzirkulation zwischen Matratze und Rost statt. Sollte das nicht der Fall sein, kann es sogar zur Schimmelbildung kommen.
Ein Blick auf die Matratze

Heutzutage ist es eher eine Seltenheit, dass das Kinderbett direkt mit einer Matratze verkauft wird. In den meisten Fällen muss man die Matratze separat erwerben. Wichtig ist, dass diese frei von Schadstoffen und nach Oeko-Tex zertifiziert ist. Ebenfalls sollte eine verstärkte Trittkante vorliegen, welche das Abrutschen und somit das Verletzen des Kindes verhindert. In Hinblick auf die Dicke kommt es auf die persönlichen Vorlieben an. Im Idealfall sollte sie zwischen acht und zehn Zentimetern liegen, um die gesunde Bildung der Wirbelsäule zu unterstützen. Weiterhin ist wichtig, dass die Matratze luftdurchlässig und atmungsaktiv ist. Das ist gerade im Sommer sehr angenehm, sodass das Kind weniger schwitzt.

Das perfekte Material

Das Material spielt eine entscheidende Rolle, denn jenes sorgt für einen angenehmen Schlafkomfort sowie eine lange Haltbarkeit. Empfehlenswert ist Massivholz, wie zum Beispiel Kiefer oder Buche. Selbst, wenn die kleinen Engel auf dem Bett herumspringen sollten, zeigen sich nicht schon nach wenigen Wochen erste Abnutzungserscheinungen. Ebenfalls ist es gut, wenn die Materialien naturbelassen sind. Das Problem ist, dass viele Kinder die Holzfarben zu langweilig finden. Sollte das Bett also lackiert sein, muss man darauf achten, dass der Lack nicht gesundheitsschädlich ist. Im Idealfall setzt der Hersteller auf wasserbasierte Sorten.

Das Material sowie die Standsicherheit gehen Hand in Hand. Je älter die Kinder werden, desto "gröber" wird mit dem Bett umgegangen. Jetzt ist es wichtig, dass sich das Kinderbett nicht durch Wackeln oder Schieben selbständig macht. Leicht könnte es zu Unfällen kommen, wo sich die Kinder verletzen. Aus diesem Grund müssen hochwertige Kinderbetten eine enorme Stabilität mitbringen. Das zeigt sich auch bei der Verarbeitung. Der Hersteller muss sorgfältig vorgehen und für eine feste Verbindung der verschiedenen Bauteile sorgen. Gerade herausstehende Nägel oder Schrauben sind tabu. Auch auf scharfe Kanten muss man achten. Sollten diese vorliegen, kann man ein anderes Modell wählen, sie abrunden oder auch mit Polstern sichern.

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Zum Abschluss: die Gitterstäbe

Gitterstäbe sind ein unschönes Wort für ein Bauteil, das bei Babybetten nicht fehlen darf. In Deutschland sind die Abstände zwischen den Stäben genormt und dürfen zwischen 4,5 und 6,5 Zentimetern liegen. Ein geringer Abstand ist wichtig, denn so kann das Kind weder Kopf noch andere Gliedmaßen durch die Stäbe stecken. Praktisch ist, wenn einige Gitterstäbe abnehmbar sind. Sollte das Kind nämlich ein gewisses Alter erreicht haben, kann es somit von allein ins Bett steigen. Achtet man auf die hier genannten Punkte, steht einem geruhsamen Schlaf nichts mehr im Wege.