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Frankfurt

Clubs & Discos in Frankfurt am Main 💃🏻

Frankfurt am Main ist nicht nur für seine Skyline bekannt, die der Stadt den Nicknamen "Mainhatten" verleiht, da die Skyline an die des New Yorker Stadtbezirks Manhatten erinnert, sondern auch für das turbulente Clubleben, für Kunst und Kultur und die heißen Disconächte wird die hessische Messestadt gefeiert. Die moderne Metropole ist ständig im Wandel und so verändern sich die Szenengeschmäcker ständig und lassen immer neue und hippe Clubs und Discos ihre Türen öffnen, die für jeden Geschmack etwas zu bieten haben.


Clubgeschichte von „Mainhattan“

Als deutsche Stadt mit so vielen Hochhäusern, mit einem der größten Flughäfen weltweit und einer der größten Bankenansammlungen europaweit muss Frankfurt auch bei Clubs Superlative bieten. In nahezu allen Stadtteilen haben sich teilweise über Jahrzehnte Clubs mit verrückten oder bekannten Themen etabliert. Inkognito-Treffpunkte mit elegantem Dresscode sind ebenso gut besucht wie Clubs, in denen Hiphop und Electro seit mindestens den 1980er Jahren aufgelegt werden. 
Livemusik oder eher heimelige Clubatmosphäre: Es gibt kaum einen internationalen Geschmack, auf den nicht mindestens ein Club in Frankfurt spezialisiert ist. Beliebt sind beispielsweise Treffpunkte im Stil des tatsächlichen Manhattans. Dort laden Bars und manche Disco schon seit vielen Jahren zur After-Work-Party ein.

Vermutlich internationale Gäste brachten diesen Partytrend rasch zur Weltstadt. Spätestens seit den 1990er Jahren treffen sich hier Geschäftsleute, Angestellte und Gäste nicht erst spätnachts, sondern schon am frühen Abend. Die Atmosphäre lässt sich als zuerst gemütlich bis später quirlig beschreiben. Es ist beinahe nicht möglich, einen Abend nicht in irgendeinem guten Club der Stadt ausklingen zu lassen. Eine Sache hat sich am Clubleben auch in Frankfurt noch nicht geändert. In den Club kommen nicht nur partyhungrige Jugendliche oder Menschen mit Partylaune. Vielmehr verbinden viele Businessreisende den Besuch mit Geschäftsgesprächen, Geschäftstreffen und als Kontaktbörse für spätere geschäftliche Pläne. Warum auch nicht? Berufliche Dinge lassen sich im gemütlichen Clubsessel viel entspannter als im kühlen Büro besprechen.

Alte Frankfurter Clubs, die nicht mehr einladen

Eigentlich kann ein Club gar nicht schließen - nicht in der Finanz- und Messestadt, dem großen Kultur- und Kunstzentrum am Main. Dennoch findet auch im Clubleben ein steter Wandel statt. Manche Clubs verschwinden aus dem Partyleben der Metropole beinahe sang- und klanglos. Andere verabschieden sich – vorübergehend oder endgültig – mit einem letzten großen Event. So geschah dies beispielsweise mit dem APT - Penthouse in der Hanauer Straße. „Feiern wie im eigenen Wohnzimmer“ war der Clubslogan bis 2015. Die musikalische Gestaltung war von Hip Hop, Soul und Jazz geprägt. Salsa, Popmusik der 80er und 90er Jahre, Deephouse und Danceclassics erklangen ebenfalls nur bis vor einiger Zeit im Chateau Rouge in schicken, damals stilvoll eingerichteten Kellergewölben der Schützenstraße.

Allein seit 2013 bis heute verzeichnet Frankfurt einen besonders intensiven Wechsel von Betreibern in der alten und neuen Innenstadt sowie den etwas ruhigeren Promenaden- und Stadtrandgegenden. Mit After Work Partys lockte der Katana Club im Japan Tower (Nähe Bahnhofsviertel) Geschäftsreisende und Anwohner schon am frühen Abend zur Einkehr. Nach einem Vorfall, schließte der Club und wollte an anderer Stelle neu eröffnen, daraus wurde leider nichts. Trotzdem findet sich immer wieder neuer Ersatz, wie es sich auch am Beispiel des Schwulenclubs Pulse zeigt. Das homosexuelle Publikum trifft sich seit der Schließung im Central in der Innenstadt und hat damit einen neuen Hotspot gefunden. Neu erfunden hat sich der Club moon13 als Nachfolger des Cocoon, der sich zum Bedauern von vielen Partygängern dieses Jahr auch verabschiedete. Zu den derzeitgen Top-Locations zählen unter anderem das Gibson, das Velvet, das Zoom und der SKYclub.

Die heute angesagtesten Szeneclubs der hessischen Weltstadt

Die sorglosen Seiten des Lebens feiern die Gäste im Ponyhof in der Klappergasse. Eine bunte Mischung aus Theateraufführungen, Lesungen, Konzerten mit Sängern und Songwritern sowie Disco Beats zu Rock, Elektro und Folk ist wie geschaffen für ein ganz buntes Publikum der Großstadt. Nicht nur Jazz spielt der Jazzkeller in der Kleinen Bockenheimer Straße in Frankfurt. Mit Konzerten, Funk und Soul bietet der Club Spaß und Abwechslung ab den späten Abendstunden. Eher gemütlich präsentiert sich das Adlib auf drei Etagen in der Schwedlerstraße. 

Getanzt wird zu Hiphop und Black Music bei einem atemberaubenden Ausblick von der Dachterasse über die Frankfurter Skyline. Die Betreiber legen Wert auf stylische Kleidung und bieten den Gästen dafür ein ebenso stylisches Ambiente, typisch Messe- und Modestadt eben. Zu Merengue, Reggaeton und Salsa treffen sich Partyfreunde im Changó in der Münchener Straße. Die Disco mit Outdoorlounge und lateinamerikanischer Küche lädt auf zwei Etagen zum Feiern ein.

Der Partyort altes Olympia-Kino ist wie geschaffen für das Velvet in der Weißfrauenstraße. Extravagante Einrichtung, Motto-Partys und spektakuläre Konzerte bestimmen das Clubprogramm. Gespielt werden vor allem an den Wochenenden Dance-Classics, House und Soul. Eher älteres Publikum trifft sich im Batschkapp in der Gwinnerstraße zu Ü30-Partys, Pop der 90er Jahre, Rock und Alternative. Im Wandel der Frankfurter Clubszene gehört die Disco zu den langjährigen Überlebenskünstlern. Bereits 1976 stiegen hier die ersten Metropol-Partys. Auch das Zoom in der Brönnerstraße lebt Clubtradition nach Frankfurter Art. Im ehrwürdigen Altbau legen internationale Star-DJs ebenso auf wie Newcomer aus Hessen und der Region um Frankfurt. Außer musikalischen Dancepartys mit Elektro, Dancehall und Hiphop finden hier Lesungen und Comedy-Events statt. Nachtleben wird geboten, und Nacht Leben ist außer Programm auch der Name dieses Clubs für Freunde von alternativer Musik oder Indie-Rock. Cafébereich und Partylocation sind auf zwei Ebenen verteilt, um in einer langen Nacht auch Rückzugsmöglichkeiten zu ruhigeren Stellen zu bieten.

Beliebteste Discos für die Szene in Frankfurt

Wo früher im Odeon aufgelegt wurde, lädt nun das Le Panther zu Open Air Spektakeln und einem Nightlife Konzept für Tanzfreudige und Besucher auf Ausschau nach Party und Gemütlichkeit. Alles, aber gemütlich – diese optische Aussage findet sich im Bull & Bear in der Schillerstraße an Wänden, Einrichtung und Beleuchtung wieder. Wenn nicht gerade die Disco zum Abrocken einlädt, können die Gäste im schick eingerichteten Restaurantbereich speisen oder laue Frankfurter Abende im großzügigen Freibereich ausklingen lassen. Allein der futuristische Anblick dürfte Gäste zur Jahrhunderthalle an der Pfaffenwiese führen. Unter dem weiten, weißen Kuppeldach traten bereits internationale Größen der Musikszene auf. Die bunte Mischung aus Touristen, Geschäftsleuten und Privatpersonen lässt sich im Musiklokal Südbahnhof in der Hedderichstraße gut erleben. Ebenso bunt gemischt ist das Programm aus Ü30 Partys und Live-Auftritten von bekannten oder weniger bekannten Musikern und Songwritern. Genutzt werden die Räumlichkeiten auch für Ballett- und Musicalauftritte sowie Comedian-Abende.

Das Feuer Brasiliens lodert in der Musik des Capoeira im Casa de forró in der Borsiggasse. Die Betreiber teilen mit ihrem tanzfreudigen Publikum die schönsten Aspekte Brasiliens mitten im kühlen Hessen. Das Hernando’s Tropical in der Kleinen Rittergasse verlässt sich nicht nur auf den guten Zuspruch der Frankfurter Diskogäste. Auch auf Facebook zeigt die Disco regelmäßig ihre Räume und die gute Laune einem gemischten und insgesamt jungen Publikum. Disco, Cocktails und ein legeres Ambiente finden sich in der Studio Bar in der Klappergasse.

Die berühmtesten „Verlierer“ der Frankfurter Discoszene

Manch eine Disco im Wandel des Frankfurter Nachtlebens konnte durch Nachfolger vor dem Verschwinden gerettet werden. Andere sind für immer aus „Mainhattan“ verschwunden. So das Beispiel des moon13, das nach der Schließung des Cocoonclubs erfolgreich die Nachfolge antrat und letztlich selbst dem rasanten Wandel zum Opfer fiel. Ob ein weiterer Nachfolger kommt, bleibt abzuwarten. Für die Musikrichtung Trance, die im Dorian Gray von DJ Dag aufgelegt wurde, gibt es keinen entsprechenden Nachfolger. Mit dem Abflauen des Techno-Trends verschwand auch das Omen aus der Junghofstraße und somit eine beliebte Anlaufstelle der Jugend. Das Parkhaus, in dem der Techno aufgelegt wurde, ist inzwischen ebenfalls abgerissen. Schon 2013 wurde es still im U60311 unterhalb des Roßmarktes.
Nicht nur die Technofreunde aus Frankfurt selbst, sondern Partygäste aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet waren vorher regelmäßig hierher zum Tanzen und Feiern gekommen.

Fazit:

Frankfurt ist mehr als Bankenviertel und Hochhäuser. Frankfurt ist international auch für sein multikulturelles, kunterbuntes Nachtleben bekannt. Trotz eines steten Wandels in der Szene der Clubs und Discos finden Partygäste praktisch in jedem Frankfurter Viertel Locations zum Tanzen, Chillen, Treffen und Feiern. Der Streifzug durch so viel Originalität, Vielfalt und durch das abwechslungsreiche Angebot ist sowohl für die Einheimischen, als auch für Touristen und Besucher ein ganz besonderes Erlebnis.