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Landeshauptstadt plant für 2023

Finanzielle Hilfen für Vereine sind in diesen Zeiten überlebenswichtig. Foto: © Pexels

Sportdezernent Beck: „Landeshauptstadt plant für 2023 viele Sanierungs- und Neubaumaßnahmen“

Corona-Pandemie und Energiekrise gingen/gehen Vereinen an die Substanz: Finanzielle Hilfen / Projekt „Großsporthalle“ wird vorangetrieben / Leistungssportzentrum Mainz geplant / Stadtsportverband freut sich 2023 auf „Meile des Sports“ Mit einem Jahresrückblick auf das Sportjahr 2022 sowie einem Ausblick auf das vielfältige Sportgeschehen in 2023 skizzierten Bürgermeister und Sportdezernent Günter Beck sowie der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Alexander Reinemann, im Rahmen eines Pressegespräches die aktuellen Geschehnisse in der Sportstadt Mainz: „Ich hoffe, die kommenden sportlichen Höhepunkte finden in einem von Corona dauerhaft unbelasteten Sportjahr 2023 statt“, äußerte Bürgermeister Beck.

Leider habe die Corona-Pandemie das Jahr 2022 zu Beginn gerade auf der Ebene der Sportvereine noch massiv beeinträchtigt. Erst langsam sei das Vereinsleben wieder angelaufen. „Es konnte wieder Sport getrieben werden, dennoch hatten viele Vereine mit massiven finanziellen Nachwirkungen der Pandemie zu kämpfen“, so Beck. Die Landeshauptstadt habe die Vereine daher bei der Bewältigung der Pandemie-Folgen mit einem Maßnahmenpaket unterstützt. „Es wurden finanzielle Verluste der Mainzer Sportvereine bei den Mitgliedsbeiträgen ausgeglichen. Erstattet wurden bis zu 50 Prozent des Rückgangs der Beiträge seit 2019 - bis zu maximal 10.000 Euro. Nicht wenige Vereine leiden aber in puncto Mitgliederzahlen und Aktiven weiterhin - die Pandemie ging mancherorts an die Substanz.“
Der Etat der Sportförderung konnte – im Gegensatz zu früheren Jahren – vor dem Hintergrund der verbesserten Haushaltslage bei den realisierbaren Zuschüssen von ehedem 75% auf 100% aufgestockt werden. Zudem plane das Sportdezernat, jene Vereine, die aufgrund der aktuellen Energiekrise in ihrer Existenz bedroht seien, ergänzend finanziell zu unterstützen, so Beck.

So hätten sich für die Eishalle Mainz angesichts der Energiekrise die Nutzungsgebühren für gebuchte Trainingsstunden, welche die eissporttreibenden Mainzer Vereine an den Betreiber zahlen müssen, drastisch erhöht. Die Stadt Mainz habe daraufhin die Eismietzuschüsse von 25 auf 100 Euro erhöht (Gebühr pro Stunde: 240 Euro). Daraufhin habe sich die Anzahl der städtischen Sportvereine, welche die Eishalle nutzten, wieder „spürbar erhöht“, so Beck.

Mit der Einweihung des sanierten Kunstrasenfeldes Mainz-Lerchenberg konnte im Mai 2022 ein weiterer Schritt im Sportstätten-Sanierungsprogramm bewältigt werden.

Sportdezernent Beck: „Leider mussten wir nach 2021 auch 2022 den Gutenberg Marathon Mainz aufgrund der pandemischen Lage absagen. Mit dem Drei-Brücken-Lauf sind wir im Juni 2022 nach zwei Jahren Pause aber wieder ins Laufgeschehen eingestiegen, daran knüpfen wir mit dem Marathon 2023 wieder an.“

Im angelaufenen Jahr 2023 plant die Landeshauptstadt zahlreiche Sanierungs- und Neubaumaßnahmen im Sportsektor, darunter einige Sanierungen von Kunstrasenfeldern sowie die noch offenstehenden Sanierungen aus 2022, welche oberste Priorität genießen:

• Sanierung des großen Kunstrasenplatzes und Erneuerung der Zaunanlage auf der BSA Mainz-Bretzenheim
• Sanierung des Kunstrasenplatzes in der Ulrichstraße in Mainz-Bretzenheim
• Sanierung des Kunstrasenplatzes einschließlich der Laufbahn und der Hangabstützung in Mainz-Marienborn
• Sanierung diverser Funktionsflächen im gesamten Stadtgebiet

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