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😷 Corona Impf- und Testcenter in Deutschland 🌡 2024

Hier findet Ihr die Standorte aller Corona Impf- & Testcenter in verschiedenen Städten auf einen Blick.


Neben Masken, Desinfektionsmittel und Mindestabstand gehören auch Coronatests immer mehr zum Alltag. In diesem Guide findet Ihr einen Überblick zu unseren Guides für Corona Impf- und Testcentren in einigen deutschen Großstädten sowie eine Übersicht zu den verschiedenen Testverfahren und Impfstoffen

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Testverfahren: Übersicht und Unterschiede

Hier findet Ihr eine Info-Übersicht mit ErklärungenUnterschieden und Funktionsweisen der etablierten Verfahren für einen Covid-Test:
  • die PCR-Tests (Polymerasekettenreaktion) dienen dem direkten Erregernachweis, die Proben werden im Labor analysiert. Die PCR-Technik ist einen Standard-Verfahren in der Virus-Diagnose. Es kann allerdings nur eine aktuelle Infektion nachgewiesen werden, da der Test bestimmte Abschnitte der Erbinformationen feststellt. Auch bei einer zu geringen Viruslast am Anfang oder Ende einer Infektion fällt der Test negativ aus. PCR-Schnelltests nutzen die gleiche Methode, können aber ohne Labor durchgeführt werden. Sie sind allerdings vereinfacht und somit auch ungenauer.
  • Antigen-Tests können den Erreger ebenfalls direkt nachweisen, konzentrieren sich aber nicht auf Erbgutinformationen, sondern auf Eiweißfragmente.
  • Antikörper-Tests weisen vor allem eine bereits abgelaufene Infektion nach, wenn der Körper bereits Antikörper gebildet hat. Antikörper-Tests sagen jedoch nichts darüber aus, ob der Patient noch infektiös sind, wie lange die Infektion zurück liegt oder ob ein ausreichender Immunschutz gegen eine erneute Infektion vorliegt.

PCR-Tests

Ein PCR-Test ist das sicherste Verfahren, um in bestimmten Phasen der Infektion, meist zwei bis drei Tage nach der Ansteckung, eine aktuelle Covid-Infektion nachzuweisen. Beim PCR-Test wird die Probe nach Viruserbgut untersucht. Ein PCR-Tests bietet den Vorteil, dass er sehr sensibel ist und schon kleinste Viruslast erkennt. Außerdem liegt seine Treffsicherheit bei 98% bis 99%. Zu den Nachteilen des PCR-Tests zählt zum einen die langen Wartezeiten auf ein Ergebnis: Diese dauern oft mindestens 24 Stunden. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Testprobe mit einem tiefen Rachenabstrich genommen werden muss, um genug Virusmaterial aufzunehmen, was die PCR-Tests recht unangenehm macht.

PCR-Tests eignen sich vor allem für Patienten, die Corona-Symptome vorweisen, direkten Kontakt mit Infizierten hatten, sich in Risikogebieten aufgehalten haben oder in Clusterausbrüchen involviert waren. Manchmal kann es auch passieren, dass ein Patient ein falsch-positives oder ein falsch-negatives Ergebnis bekommt. Nach einer Woche verschwindet das Virus bei vielen Menschen aus dem Halsbereich, bleibt aber weiterhin in der Lunge. Dementsprechend gibt es Phasen der Infektion, während denen ein PCR-Test trotz Infektion negativ ausfällt. Da der Test außerdem bereits bei geringer Viruslast anschlägt, kann eine Person auch falsch-positiv getestet werden, auch wenn keine Gefahr der Ansteckung mehr besteht.

Beim Verfahren des PCR-Tests wird das Erbgut des Virus, dass durch einen Rachenabstrich entnommen wird, so lange vervielfältigt, bis ein Messsignal erfasst werden kann, um so auch mit geringer Viruslast eine Infektion nachweisen zu können. Dementsprechend muss, je weniger Viren sich im Blut befinden, das Erbgut so lange vervielfältigt werden, bis der Test anschlägt. Als Maß für die tatsächlich vorhandene Menge an Viren kann daher der beim PCR-Test ermittelte Ct-Wert herangezogen werden. Der Ct-Wert gibt an, wie oft das Viruserbgut vermehrt wurde. Je höher der ermittelte Ct-Wert ist, desto niedriger war die Viruslast in dem untersuchten Abstrich. Aus der tatsächlichen Viruslast lassen sich Rückschlüsse ziehen, wie ansteckend die infizierte Person ist.

Neben dem Standard-PCR-Test mit einer Wartezeit von mindestens 24 Stunden gibt es ebenfalls PCR-Schnelltests, die mit einem Test-Kit funktionieren und ohne Labor verwendet werden können. Das Ergebnis eines PCR-Schnelltest liegt oft bereits nach zweieinhalb Stunden vor, allerdings benötigen sie mehr Viruslast und sind weniger zuverlässig. Ist das Ergebnis aber positiv, ist der Patient mit hoher Sicherheit ansteckend.

Antigen-Test

Ein Antigen-Test bietet im Vergleich zum PCR-Test eine einfach Anwendung, schnelle Ergebnisse nach nur 15 bis 30 Minuten sowie einen günstigen Preis. Allerdings sind sie weniger sensibel als PCR-Tests und liefern kein Ergebnis, wenn die Viruslast im Abstrich zu gering ist. Bei einem positiven Ergebnis eines Antigen-Tests sollte also ein weiterer PCR-Test im Labor gemacht werden. Außerdem kann der Antigen-Test ebenso falsch-positiv ausfallen, wenn der Patient mit einem anderen, ähnlichen Coronavirus infiziert ist. Auch ist ein falsch-negatives Ergebnis möglich, wenn die Viruslast im Rachenabstrich zu gering ist.

Antigen-Tests sind eignen sich daher vor allem, um bei symptomlosen Patienten eine Infektion nachzuweisen. Durch die schnelle Durchführung und kurze Wartezeit können auch größere Menschenmengen in einem kleinen Zeitraum getestet werden, um Infizierte von wahrscheinlich Nicht-Infizierten zu trennen. Für die Probenentnahme ist jedoch eine medizinische Schulung notwendig, weshalb der Antigen-Test für den privaten Gebrauch ungeeignet ist.

Antikörpertests

Antikörpertests funktionieren ganz anders als PCR- und Antigen-Tests: Sie sollen nicht das Virus selbst, sondern die Reaktion des Immunsystems auf den Erreger erfassen. Dafür wird Blut des Patienten auf eine präparierte Fläche gegeben, die auf Antikörper reagiert. Der menschliche Körper bildet in den ersten Tagen bzw. Wochen nach der Infektion bereits Antikörper gegen den Erreger.

In vielen Fällen sind Antikörper auch nach mehreren Monaten noch im Blut des Patienten nachweisbar. Mit einem Antikörpertest kann so auch im Nachhinein eine Infektion nachgewiesen werden. Für den Nachweis einer akuten Infektion sind Antikörpertests aber ungeeignet. Stattdessen sind sie sinnvoll, um die Dunkelziffer der Infektionen in der Bevölkerung nachträglich zu ermitteln.

Übersicht der Impfstoffe

Die Impfungen gegen das Coronavirus haben um den Jahreswechsel 2020/2021 begonnen. Das Ziel ist, bis Ende September 2021 jeden Impfwilligen versorgt zu haben. Da zu Beginn nur begrenzt Impfstoff zur Verfügung steht, hat die Bundesregierung mit einer Impfverordnung drei Stufen der Priorisierung festgelegt. Geplant ist, allen Menschen bis Sommer 2021 ein Impfangebot gemacht werden kann. Wer wann und wo geimpft werden kann, wird von den Bundesländern geregelt.

Zur Impfung freigegeben wurden in Deutschland bislang drei Impfstoffe: Am 21. Dezember hat die EU-Kommission dem Impfstoff von Biontech und Pfizer die Zulassung erteilt, am 6. Januar folgte die Genehmigung des Moderna-Impfstoffs. Der Impfstoff des Unternehmens AstraZeneca ist seit dem 29. Januar in der EU zugelassen. 

Die Impfstoffe unterscheiden sich vor allem in ihrer Art und dem zeitlichen Abstand zwischen den Dosen. Die Impfung von BioNTech/Pfizer und Moderna sind mRNA-Impfstoffe, das heißt, sie enthalten Erbinformation des Virus, die durch Boten-RNA in die Körperzellen gelangen, wo Teile des Virus nachgebildet werden. Auf diese Nachbildungen reagiert das Immunsystem und bildet einen Immunschutz. Die mRNA aus der Impfung wird kurz nach der Impfung abgebaut.

Im Unterschied zur mRNA-Impfart ist der Impfstoff von AstraZeneca ein Vektorimpfstoff. Statt durch Boten-RNA werden die Erbinformationen des Corona-Virus durch ein abgeschwächtes, für den Menschen harmloses Virus in die Körperzellen transportiert, woraufhin das Virus nachgebaut wird und das Immunsystem aktiviert. Vektorimpfstoffe sind bereits erprobt und kamen z.B. bei der Bekämpfung von Ebola zum Einsatz.

Auch die empfohlenen zeitlichen Abstände zwischen den zwei Impfdosen der jeweiligen Impfstoffe unterscheiden sich. Zwischen den Impfungen von BioNTech/Pfizer sollten 21 Tage liegen, zwischen denen von Moderna 28 Tage. Etwas variabler gestaltet sich der empfohlene Zeitraum zwischen den Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff: Hier liegt der empfohlene zeitliche Abstand zwischen 28 und 84 Tagen

Auch in der empfohlenen Alterbegrenzung gibt es Unterschiede: BioNTech/Pfizer-Impfstoff wird ab 16 Jahren, Moderna-Impfstoff wird ab 18 Jahren geimpft. Die empfohlene Altersbegrenzung von AstraZeneca liegt zwischen 18 und 64 Jahren, da bei diesem Impfstoff zurzeit zu wenig Daten zur Wirksamkeit dieses Impfstoffs bei Personen im Alter von 55 Jahren und älter verfügbar sind. Das liegt daran, dass während der Zulassungsstudie nur jeweils etwa 300 Teilnehmer in der Impfstoff- und Placebo-Gruppe berücksichtigt werden konnten, was zu wenig ist, um eine wissenschaftlich fundierte Aussage über die Impfstoffwirksamkeit in dieser Altersgruppe zu treffen.

Weitere Informationen zur Impfung gibt es bei der Bundesregierung.

Mit Schutz zum Impfzentrum

Vor, während und nach Eurer Impfung ist es natürlich weiterhin wichtig, Euch und andere weiterhin vor einer Ansteckung zu schützen. Wichtige Maßnahmen sind weiterhin Kontaktbeschränkungen, Abstands- und Hygieneregeln sowie der Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel. Da sich durch einen Besuch im Impfzentrum Kontakte mit einer größeren Personenanzahl nicht vermeiden lässt, hier einige Tipps zur Vermeidung einer Ansteckung.

Haltet möglichst immer und überall mindestens einen Abstand von 1,50 m zu anderen Personen und tragt einen Mund-Nasen-Schutz, damit sich Tröpfchen, die beim Sprechen, Niesen und Husten entstehen, nicht in der Luft verteilen. Der Mund-Nasen-Schutz sollte auch regelmäßig gewechselt werden. Wascht Euch häufig und gründlich die Hände mit Seife. Wenn Ihr unterwegs seid, benutzt am besten Hände-Desinfektionsmittel.

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