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Diese 4 Dinge dürfen nicht in deiner Festival Tasche fehlen!

Diese 4 Dinge dürfen nicht in deiner Festival Tasche fehlen!

Lesezeit: 8 Minuten

Die Sonne lacht wieder über den großen Open Air Stadien, den Städten und Festivalparks. Tickets sind besorgt, die Freunde vorbereitet, doch wie genau wird das Event zum unvergesslichen Highlight? Und – wie ist das mit dem Übernachten und der Verpflegung zu erschwinglichen Preisen? Antwort geben unsere Tipps zu den vier wichtigsten Utensilien im Rucksack. Also: Ich packe meine Festivaltasche und nehme mit …

An erster Stelle: Alles für Eintritt, Notfälle und Momentaufnahmen

Ohne Ticket ist der Zutritt zum Festivalgelände unmöglich. Ebenso kann im Notfall nur Bargeld weiterhelfen.
So sind die Basics mit dir sicher auf der Reise und im Getümmel dabei:

Canva - Rose Gold Power Bank Product Shot

Papiere

Jeder Mensch ist jederzeit verpflichtet, Papiere mit sich zu führen. Deshalb darf der Personalausweis in der Festivaltasche nicht fehlen. Klar, niemand rechnet auf einem Festival mit Eventualitäten. Doch in großer Sommerhitze, durch die ganze Aufregung oder andere Umstände können Beschwerden nicht ausgeschlossen werden. Das Mitführen der Krankenversicherungskarte ist deshalb eine Selbstverständlichkeit. Falls Retter Besonderheiten kennen müssen, solltest du bei der Versorgung zusätzlich einen Diabetikerausweis oder einen Anästhesiepass sowie ein Dokument über Allergien durchsehen können. Keine Sorge: Erstens sind alle Dokumente zusammen vom Gewicht kaum spürbar und zweitens vom Platz her in der Geldbörse gut aufgehoben.

Finanzielle Mittel

Bargeld ist für ein Festival besser geeignet als eine Geldkarte. Denn viele kleine Versuchungen wie Festival-Souvenirs, Snacks und Ähnliches werden von den Food Trucks und Tante-Emma-Kioske nur gegen Bargeld ausgegeben. Angesichts der geringen Einzelpreise empfiehlt sich eine Mischung aus Münzen und kleineren Geldscheinen. Das Bezahlen einer 3 Euro Limo mit einem 50-Euro-Schein kann schnell zu Problemen beim Herausgeben führen. Manche Anbieter kleiner Sortimente weisen sogar ausdrücklich darauf hin, dass Geldscheine nur bis 20 Euro akzeptiert werden. Trotzdem sollte die Geldkarte gut gesichert ebenfalls in der Festivaltasche mitreisen.

Sicherheitstipp gegen Langfinger:
Leider arbeiten auch im dichten Gedränge von Festivals professionelle Taschendiebe. Statt in einem Portemonnaie sind Bargeld und Karte besser so flach wie möglich und fest am Körper aufgehoben. Ein Brustbeutel unter dem Top und T-Shirt fällt erstens kaum auf und ist zweitens für den schnellen Zugriff der Diebe sehr schwierig zu erreichen.

Smartphone und Zubehör

Früher blitzten eher Kameras bei Festivals zwischen der tanzenden Menge und hin zur Show. Es ist auch jetzt durchaus attraktiv, Fotos mit der Kamera für daheim zu schießen. Wegen der meist zahlreichen Bilder muss dazu aber als Zubehör eine SD-Card mit viel Speicherkapazität mitgeführt werden. Auch genügend Batterien oder ein Akku mitsamt Ladekabel sind dazu unverzichtbar. Es geht aber inzwischen einfacher. Wer Fotos in der Cloud speichert, schießt die jetzt bei unbegrenzter Speicherkapazität einfacher mit dem Smartphone. Bevor das in der Festivaltasche landet, sollte es gut aufgeladen werden. Das Gleiche gilt auch für die Powerbank als Zubehör. Und bitte nicht das Ladekabel für Beides vergessen!

Zweitens unentbehrlich: Ausstattung für Tage und Nächte auf dem Festivalgelände

Übernachten im Hotel kommt für die meisten Festivalbesucher gar nicht in Frage. Die Hotels sind ausgebucht und überhaupt während der Highlights bis zu dreimal teurer als sonst. Freiheit pur erleben die Teilnehmer daher lieber im Zelt. Hier kann an Ausstattung einiges verstaut werden, was während der Tage des Feierns und Tanzens ein wenig Komfort in die fröhlichen Strapazen bringt. Dies sind grundlegende Dinge für ein wenig Komfort:

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Grundausstattung

Ein paar Stangen, ein gut gespannter Stoff, und schon ist der Unterschlupf für das besondere Festival-Feeling fertig. Damit er auch einigermaßen bequeme Nachtruhe (oder erschöpfte Mittagsschläfchen) bietet, ist die Festivaltasche mindestens so gefüllt:

  • Zelt mit Isomatte und Luftmatratze, Schlafsack und kleinem Kissen für die Übernachtung
  • Campingstuhl für etwas Pause zwischen den wilden Festivalaktivitäten
  • Gaffer Band zum Reparieren von Zelt und Schuhen sowie zu anderen, notdürftig fixierenden Zwecken
  • Toilettenpapier, falls am Dixie mal wieder die Ansteh-Hölle los ist und als Ersatz für Küchenrolle
  • Taschenlampe, um sich auch im finsteren Festivaldschungel besser orientieren zu können (Tipp: Lieber nicht die Taschenlampe am Smartphone nutzen – Powerbank und Akku wären rasch aufgebraucht)
  • Ohrstöpsel und Schlafmaske – denn allein die Geräuschkulisse bei Festivals bedeutet einen Ausnahmezustand
  • Wäscheleine, falls die Kleidung nach regnerischen Festivalstunden doch durchgeweicht ist

Selbstverpflegung während des Festivals

Festivals sind Mega-Spektakel. Für Essen und Trinken bieten zahlreiche Food-Trucks ihre Ware an – aber zu hohen Preisen entsprechend der riesigen Nachfrage. Um sicher vor hohen Ausgaben für die Verpflegung zu sein, gehören diese Basics in die Festivaltasche:

• Getränke im Tetrapack (denn bei vielen Festivals sind mitgebrachte Getränke in Glasflaschen und Kunststoffflaschen aus Sicherheitsgründen verboten)
• Für die Selbstverpflegung am Zeltplatz: Campingkocher mit Topf oder Grill mit Campinggeschirr und -besteck (Achtung: Bitte vorher beim Veranstalter nachfragen, ob Grillen und das Betreiben von Campingkochers dort erlaubt sind!)
• Dosenöffner für schnelle Campingkost

Drittes Festivalutensil: Alles für Kleidung und Körperpflege

Festivalstimmung ist schweißtreibend. Und was die Kleidung angeht, wird alles schnell zu viel für die Festivaltasche. Deshalb solltest du sich beim Must-Have Nummer Drei auf diese Basics konzentrieren:

Kleidung

Bequem ist Trumpf beim Festival. Aber auch das Wetter darf nicht unterschätzt werden. Was, wenn nach ein paar Stunden strahlendem Sonnenschein plötzlich Sturm und Regen aufziehen? Auf jeden Fall besteht die Grundgarderobe passend zum Thema des Festivals sowie nach eigenem Geschmack mindestens aus T-Shirt und Pullover, Hose und/oder Rock sowie Unterwäsche und Nachtwäsche. Bequemes Schuhwerk sollte aus je einem Paar offenen und geschlossenen Schuhen bestehen. Für die große Sommerhitze und beim Festival am See gehört einmal Badekleidung auf jeden Fall in die Festivaltasche. Wetter lässt sich leider weniger gut als ein Festival planen. Damit die Euphorie nicht buchstäblich ins Wasser fällt, nehmen erfahrene Festivalteilnehmer außerdem Gummistiefel und Regenponcho oder Regenjacke mit auf Reisen.

Tipp:
Statt Regenponcho oder -jacke halten Müllsäcke ebenfalls im Notfall trocken. Die können gleichzeitig zum Einsammeln des eigenen Mülls eingesetzt werden.

Canva - Person Holding Smartphone

Hygiene und Gesundheit

Ach, an den paar Tagen wird schon nichts passieren. Solcher Leichtsinn kann die Freude am Festival rasch vermiesen. Wer seine Zeit sorglos genießen möchte, hat mindestens diese Hygieneartikel und Notfall-Hausapotheke in der Festivaltasche dabei:

  • Duschgel (am besten 2 in 1 auch für die Haare), Deo und Haarbürste, Zahnbürste und Zahnpasta (Putzen geht notfalls auch mal ohne Becher)
  • Handtuch (ist platzsparender als ein Duschtuch)
  • Sonnenschutz und Insektenschutz
  • Pflaster und kleine Verbandsmaterialien
  • Vorsichtshalber und für alle Fälle: Kondome

Nummer Vier: Gute-Laune-Accessoires als Kür für den Festivalbesuch

O.k., jetzt ist die Festivaltasche schon tüchtig gefüllt. Aber wo bleibt der Spaß bei so vielen überlebenswichtigen Basics? Wo noch etwas Lücke ist, dürfen nun die Highlights für optimales Vergnügen mit auf die Reise kommen:

Styling trotz Campingzustand

In den Medien werden Festivalbesucher spätestens am zweiten Tag mit Sonnenbrille gezeigt. Selbst im strömenden Regen wird die dort nicht abgenommen. Aber warum? Ganz klar, niemand möchte seine Augenringe präsentieren – schließlich kann einen erfahrenen Festivalbesucher keine Anstrengung der Welt umhauen. Wer seine Frisur und sein Aussehen auch unter solchen Ausnahmebedingungen unter Kontrolle haben möchte, sollte sich mit einem kleinen Handspiegel bewaffnen. Aber Vorsicht: Spätestens am dritten Festivaltag ist das Aussehen weniger wichtig als die übriggebliebene Energie! Damit der Akku im Körper auch für die letzten Stunden des Feierns noch einmal einen Schub bekommt, freut sich die Festivaltasche über ein paar Tütchen oder ein Glas Instantkaffee. So zwischendurch peppt eine Tasse oder ein Becher davon die Lebensgeister wieder kräftig auf.

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Dekorative Dinge in der Festivaltasche

Achtung: Bei diesen witzigen Accessoires für ein Festival sollten sich die Festivalbesucher vorher beim Veranstalter über die Erlaubnis zum Mitführen informieren. Auch bisherige Teilnehmer am Festival können dazu schlaue Ratschläge geben. Auf keinen Fall sollte die Festivaltasche unerlaubte Party-Elemente enthalten. Eine dadurch veranlasste Kontrolle raubt Zeit und Nerven. Aber in Absprache kann für die gute Laune noch dies eingepackt werden:
• Seifenblasen (für Partystimmung tagsüber) und/oder Knicklichter (für das besondere Flair im Dunkeln)
• Blumenketten und Kostüm-Masken (besonders schrill und angesagt passend zum Thema und den Stars des Festivals)
• Dekorationen für das Zelt (die helfen auch beim Wiederfinden der eigenen Behausung)
• Wer mag oder nicht ohne kann: Schminkzeug für ein perfektes Styling oder Faschingsschminke für witzige, selbst aufgemalte Masken

Fazit:

Ein paar Tage Festival sind wie Urlaub im Ausnahmezustand. Für gutes Gelingen und ein unvergessliches Erlebnis muss die Festivaltasche besser ein Kofferraum voller wichtiger Dinge sein. Die meisten der vier Basics passen notfalls in das Reisegepäck für die Anreise mit Bus und Bahn. Wird es ganz knapp, kann wenigstens auf die Extras auch verzichtet werden – muss aber nicht, wenn klug zusammengepackt wird.