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Was sind die aktuellen Streetfood Trends? Die 5 besten Spezialitäten der Welt

Was sind die aktuellen Streetfood Trends? Die 5 besten Spezialitäten der Welt

Lesezeit: 8 Minuten

Streetfood ist mittlerweile ein globales Phänomen. Was für uns jedoch relativ neu ist, hat woanders alte Wurzeln. In anderen Teilen der Welt treffen sich die Menschen schon seit Jahrhunderten auf der Straße, um sich bekochen zu lassen, Neues zu kosten und sich mit Freunden zu treffen.

Und auch bei uns hat sich Streetfood längst etabliert. Viele Märkte in Deutschland laden Gourmets mit Foodtrucks und Ständen auf eine Erkundungstour durch die verschiedensten Gerichte ein. Das ist nicht weiter verwunderlich, gibt es doch kaum eine bessere Möglichkeit, die Geschmäcker der Welt kennenzulernen. Food Festivals mit Foodtrucks und Co. bringen Spaß, erweitern den Horizont und machen vor allem satt.

Heute gibt es längst nicht mehr die eine dominante Küche. Auf Food Festivals zelebrieren wir die Vielfalt der verschiedensten Gerichte und regionalen Eigenheiten. Dennoch gibt es bei aller Vielfalt auch Gerichte, die im Moment insgesamt die Nase vorne haben. Welche derzeit die beliebtesten Streetfood Gerichte sind, erfährst du hier bei uns im Trend-Check.

Welche sind die beliebtesten Streetfood Spezialitäten?

Wenn du in Sachen Food Trend auf dem Laufenden bleiben möchtest, bist du bei uns richtig. Wir haben für dich fünf aktuelle Food Trends zusammengestellt, mit denen du garantiert am Puls der Zeit bist.

Street Food Trend 1: Tex Mex

Tex Mex ist schon seit langem in aller Welt beliebt. Die Fusion aus amerikanischer und mexikanischer Küche findet in unseren Gefilden immer mehr Anhänger. Aber nicht nur Restaurants und Fast Food Ketten setzen auf Tex Mex. Auch Foodtrucks bieten immer häufiger Gerichte wie Tacos, Wraps und Enchiladas an. Diese Gerichte basieren auf Backwaren aus Maismehl (Tortillas), die schnell und einfach zu schmackhaften Speisen verarbeitet werden können. Gefüllt mit feurigen Saucen, reichhaltigem Hackfleisch und einer bunten Auswahl an Gemüse eignen sie sich perfekt als Snack oder Mittagsgericht.

Canva - Food Wrap

Die mexikanische Küche hat auch einen absoluten Renner im süßen Segment im Angebot. Derzeit kommt kaum ein Streetfood Festival ohne eigenen Churros-Stand aus. An dieser Stelle mogeln wir natürlich ein wenig mit der Herkunft. Obwohl sie eigentlich von der iberischen Halbinsel stammen, werden die spanischen Gebäckstangen heutzutage oftmals in Verbindung mit mexikanischer Küche verkauft.

Tex Mex ist Kult, auch als köstliches Street Food von Food Trucks und Imbissständen.

Street Food Trend 2: Südostasiatisches Streetfood

Nun kommen wir zu einem alteingesessenen Mekka für Street Food Culture. In den südostasiatischen Ländern ist das Essen auf der Straße nicht nur ein netter Zeitvertreib. Hier gehört es zur Kultur und bestimmt sogar den Alltag vieler Menschen. Südostasiatisches Essen genießt auch im Rest der Welt mittlerweile hohes Ansehen. Dazu hat sicherlich der Status als beliebteste Backpackerdestination nicht wenig beigetragen.

Aus der thailändischen Küche haben es vor allem die Currygerichte in die hiesige Essenskultur geschafft. Auch das bei Touristen beliebte Gericht Pad Thai ist schnell zubereitet und noch schneller verputzt. Ergänzt mit Suppen in sauer, süß und scharf ist das thailändische Speiseangebot eine wahre Geschmacksexplosion.

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Etwas gediegener verhält es sich bei der ebenfalls populären vietnamesischen Küche. Hier stehen milde Suppen wie das Nationalgericht Pho Bo (Nudelsuppe mit Rindfleisch) auf der Speisekarte. Das erfolgreichste Street Food stammt jedoch aus der Kolonialzeit. Heute lieben Vietnamesen und Besucher aus der ganzen Welt das Banh Mi, ein Baguette, das mit verschiedenen Beilagen serviert wird. Innerhalb weniger Sekunden steht das fertige Banh Mi zum Verzehr bereit. Der geringe Kostenaufwand für die Zutaten und die schnelle Zubereitungszeit machen das Banh Mi für Foodtrucks sehr interessant.

Street Food Trend 3: Couscous, Tajine und Falafel

Auch in den arabischen Ländern ist Streetfood ein Teil des alltäglichen Lebens. Auch hier gehen die Menschen zum Essen gerne auf die Straße. In Deutschland sind Falafel und Co. natürlich schon seit längerer Zeit nicht mehr aus der Esskultur wegzudenken. Vorreiter sind vor allem Imbissbuden und Trucks mit Speisen aus dem Nahen Osten.

Mittlerweile wird jedoch auch die Küche Nordafrikas entdeckt, zum Beispiel das marokkanische Gericht Tajine. Tajine, ein fantastischer Eintopf mit abwechselnden Zutaten, wird in einem gleichnamigen Schmorgefäß zubereitet. Das Schmoren kostet zwar viel Zeit, doch umso schneller geht es, wenn erst einmal Tajine in rauen Mengen fertig ist. Kombiniert mit Couscous, einem würzigen Gericht aus Hartweizengrieß, und Brot ist der Hunger schnell vergessen.

Nordafrikanisches Essen boomt aktuell vor allem in den Innenstädten großer Städte. Doch auch Märkte und Streetfood Festivals bieten immer häufiger Spezialitäten aus den maghrebinischen Staaten an. An anderen Orten der Welt, zum Beispiel in den USA, gehören Snacks aus Marokko und Co. längst zum Establishment.

Street Food Trend 4: Altbewärte Nummer 1 ist Burger und Pommes

Wer könnte ihn vergessen, den guten alten Burger? Doch alt ist hier auch neu, denn der Burger wird in den letzten Jahren wiederentdeckt. Es muss nicht immer eine fettige Bulette sein.

Der Trend geht bereits seit ein paar Jahren in Richtung bewusster Ernährung. Auch Vegetarier und Veganer essen gerne Burger. Die Folge? Der Burger wurde neu erfunden. Ob als Pilzbulette unter cremiger Guacamole oder als Gemüsebratling zwischen Vollkornbrötchen, heute gibt es den Burger fast in jeder erdenklichen Variante. Immer dabei, der kongeniale Partner: Pommes. Sowohl aus Kartoffeln als auch als Süßkartoffeln oder gar Maniok machen sich Pommes weiterhin perfekt als Beilage zu einem sättigenden Burger.

Es ist noch nicht allzu lange her, als der Burger allerorten in der Kritik stand, und Gefahr lief, abgelöst zu werden. Davon kann derzeit keine Rede sein. Weder haben klassische Burgervarianten an Popularität eingebüßt, noch werden die innovativen Alternativen abgelehnt. Mit Burgern als Streetfood fährst du also auch in Zukunft sicher.

tasty hamburger and fried potatoes

Food Trend 5: Süßes aus dem Waffeleisen

Ebenfalls ein Evergreen ist natürlich die Waffel. Ob als belgische Waffel oder als edler Crêpe mit einem von vielen Toppings, Waffeln erfreuen Jung und Alt nach wie vor. Aus Hongkong kommt übrigens die neueste Sensation. Das Bubble Waffle genannte Essen ist innen luftig und wird in einem speziellen Eisen hergestellt. Süße und herzhafte Waffeln zählen dementsprechend weiterhin zum Inventar eines jeden Streetfood Festivals.

Auch ein (heißer) Tipp: Ice Cream Rolls. Diese Süßigkeit aus Thailand erobert die Welt im Moment im Sturm. Hierbei wird Eiscreme in einer Eispfanne gebraten und mit diversen Toppings garniert. Südostasiatische Märkte verfügen stets über einen Stand, der diese erfrischende Süßigkeit anbietet.

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Die wichtigsten Trends nochmal im Überblick:

  1. Beim Tex Mex kommt der Genuss in der Tasche.
  2. Die Schätze Südostasiens sind derzeit im Kommen.
  3. Tajine, Falafel und Co. bringen Würze in die Veranstaltung.
  4. Burger sind nach wie vor heiße Ware.
  5. Beim Naschzeug haben Waffeln und Eiscreme die Nase vorne.

Was das für dich bedeutet

Der Trend geht klar zu einer Vervielfältigung und Erweiterung kulinarischer Interessen. Auf Streetfood Events möchten Besucher heute vor allem eines: ihren Horizont erweitern. Dabei begeistern sich die meisten heutzutage auch für die Vorzüge und Reize einer anderen Küche. Lange Zeit gab es bei uns ein einfaches Rezept für Events aller Art. Hausmannskost, ein bisschen italienisch, ein wenig französisch, eventuell noch Häppchen, und die Gaumen sind zufrieden. Der heutige Geschmack ist jedoch international.

Gleichzeitig liegen derzeit auch ökologische und ernährungstechnische Erwägungen im Trend. Viele Menschen verzichten aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen auf Produkte wie Fleisch, Käse und Co. Außerdem sind Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien wie Nussallergien und Glutenintoleranz auf dem Vormarsch. Wer daher die größtmögliche Zielgruppe erreichen möchte, sollte bei seinem Event auf ein breites Angebot mit optionalen Änderungen in der Speisekarte setzen. Dabei solltest du jedoch nie die Authentizität aus den Augen verlieren.

Dabei wurden alte Klassiker keineswegs vergessen. Es gibt immer noch genügend passionierte Fans von Pizza, Pasta und Burgern. Obwohl eine wachsende Anzahl an Verbrauchern sich ernährungstechnisch umstellt, sind auch erstaunlich viele Menschen bei ihren Essgewohnheiten geblieben.

Besitzer von Food Trucks und Imbissständen sollten den derzeitigen Trend in ihre Speisekarte einfließen lassen. Insbesondere für Inhaber von Food Trucks mit traditionellen Imbissangeboten ist eine Diversifizierung angeraten. Ein Gemüsebratling statt der Bulette und Süßkartoffelpommes statt herkömmlicher Fritten locken als Alternativen zum Bestandsangebot auch andere Geschmäcker an.

Anbieter von internationaler Küche sollten auf die richtige Kennzeichnung ihrer Gerichte achten. Inzwischen wird von jedem gastronomischen Betrieb eingefordert, sämtliche Allergene aufzuführen und transparent zu machen.

Märkte werden vielseitiger und kreativer

Die Auswirkungen der globalisierten Welt machen auch beim Thema Essen nicht Halt. Wie der aktuelle Trend in Sachen Streetfood beweist, ist Küche heute international. Der kulturelle Austausch trägt zu einer Erweiterung der Essgewohnheiten bei. Dies schlägt sich in der wachsenden Beliebtheit nordafrikanischer, nahöstlicher, lateinamerikanischer, indischer und südostasiatischer Gerichte nieder, auch im Bereich Streetfood. Märkte mit Food Trucks und Imbissständen setzen heutzutage auf eine Vielfalt an verschiedenen Möglichkeiten beim Essen.

Diese Entwicklung bringt Chancen, aber auch Veränderungen mit sich. Innovative Ideen und kreative Einfälle sind in Mode. Doch zu viel Fusion ist auch ein Wagnis. Es gilt, die perfekte Nische zu finden und den gesamtgesellschaftlichen Trend hin zu mehr Exotik, Internationalität, Ökologie und Vielfalt beim Betrieb des eigenen Foodtrucks, des eigenen Restaurants oder des eigenen Imbiss‘ zu beachten.